Oberösterreich, 35. Jahrgang, Heft 3, 1985

Kunst und Gegenwart meinnützigen Institut auch ein großer Förde rer des Linzer Stadtmuseums, hat zuletzt 1983 in einer privaten Schau den von ihm aufbe\wahrten künstlerischen Nachlaß seines Vaters einem kleinen Kreis einschlägig Inter essierter vorgeführt. Dabei kam nur ein Teil seines nach Dutzenden großer und kleiner Gemälde sowie einer Vielzahl von Graphik unterschiediichster Techniken zähienden Ge samtwerkes ans Licht. Die Werkmasse verlangt als noch ungeteiltes Ganzes geradezu gebieterisch nach einer wissenschaftlichen Sichtung und Bestand aufnahme. Die Gedächtnisausstellung für Paul Ikrath und seine Schüler im Stadtmu seum Nordico war, auch dank einer fundier ten Kataiogbeigabe, ein erster Schritt in Rich tung weiterer erhoffter Auseinandersetzung. Paul Ikrath hat eigentümlicherweise zu sei nen Lebzeiten nur wenige Einzelausstellun gen für sich buchen können: Es bleibt bewun dernswert, daß der vielbeschäftigte Lehrer keineswegs um öffentliche Anerkennung die nerte und dennoch unbeirrt seinen inneren kreativen Auftrag erfüllte. Dr. Herbert Ikrath, der Sohn, will Teile des vä terlichen Nachlasses als Stiftung oder Schenkung dem Land Oberösterreich und der Stadt Linz vermachen. Es wäre dies ein dankenswerter Entschluß, um kunsthisto risch einmal die Schlüsselrolle, die der Maler und Lehrer Paul Ikrath gespielt hat, besser zu erkennen. ALERIESSDLER „Alte Schmiede in Waldhausen'" Franz Glaubacker (Sarajevo 1896-1974 Linz) Aquarell u. Bleistift auf Papier 18 X 26 cm, sign. u. dat. 1941 diALlTÄTVOLLE GEMÄLDE ALTER&NEUERMEISEER (tÖJHDT) ERLESENE ANTIQUITÄTEN 4020 Linz, Klosterstraße 14 - Telefon 0 73 2/27 00 86 - Geschäftszeiten: Montag-Freitag 10-12 und 15-18 Uhr, Samstag 10-12 Uhr

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