Oberösterreich, 35. Jahrgang, Heft 2, 1985

■ Stadtpfarrkirche Linz. In der Bistumserrichtungs urkunde wurde die Linzer Stadtpfarrkirche zur Bischofskirche erklärt, als solche aber nicht verwendet. Innenraum des Alten Domes Linz. Kaiser Joseph II. genehmigte am 4. 12. 1784 die Verwendung der verwaisten Jesuitenkirche als Kathedrale. Erst 1841 erfolgte die Bestätigung als Domkirche durch Rom. Ehemalige Ursuiinenkirche Linz. Als der Neue Dom am 20. 1. 1945 schwere Bombenschäden erlitt, bestimmte Bischof Fiießer die Ursuiinenkirche vorübergehend zur Kathedrale (bis 29. 9. 1946). — Fotos: R. Mair sollten noch Jahrzehnte benötigt werden. Vor allem Bischof Rudigier war es vorbehalten, die diözesanen Kräfte zu sammeln und dem in der Errichtung des Neuen Linzer Domes sichtbaren Ausdruck zu verleihen. Literaturhinweise: Heinrich Ferihumer, Die kirchliche Gliederung des Landes ob der Enns im Zeitalter Kaiser Josefs II. Haus Österreich und Hochstift Passau in der Zeit spanne von 1771 bis 1782. (=Forschungen zur Ge schichte Oberösterreichs 2), Linz 1952. Matthias Hiptmair, Geschichte des Bisthums Linz, Linz 1885. Rudolf Hittmair, Der josefinische Klostersturm, Freiburg i. B. 1907. Margit Lengauer, Die Entwicklung der kirchlichen Organisation der Diözese Linz von 1968 bis 1985, In: OÖ. Heimatblätter, 1985, 86—106. Elisabeth Meister, Die Neuorganisation des öster reichischen Teils der Diözese Passau im Spiegel der geistlichen Ratsprotokolle von 1783-1785, maschinenschriftl. Hausarbeit, Passau 1984. Rudolf Zinnhobier, Josephinismus am Beispiel der Gründung des Bistums Linz, in: Zeitschrift für Kir chengeschichte 93 (1982), 295-311. Ders., Ernest Johann N. Reichsgraf von Herber stein, in: Die Bischöfe von Linz, Linz 1985, 11-31. Ders. (Hg.), Die Bischöfe von Linz, Linz 1985. Ders., Das kaiserliche Ernennungschreiben für den ersten Linzer Bischof Ernest Johann N. von Herberstein, in: Nagdl 3 (1984/85) 42-44. Ders., Josephinisches Staatskirchentum und Bis tumsregulierung, in: ThPQ 133 (1985), 5-14. Ders., Die Passauer Bistumsmatrikeln für das westliche Offiziaiat. (= Neue Veröffentlichung des Institutes für Ostbairische Heimatforschung Nr. 31 a, b, c). Band 1: Einleitung, die Archidiakonate Pas sau und interamnes. Passau 1978, Band 2: Die Ar chidiakonate Lorch, Mattsee und Lambach. Pas sau 1972. Band 3: Register. Passau 1984. Ders., Die kirchliche Gliederung im Innviertel von 1643 bis 1850, In: Katalog zur Sonderaussteilung „Historische Dokumentation zur Eingliederung des Innvierteis im Jahre 1779". Linz 1979. 8. 141-151. Ders., Die Entwicklung der kirchlichen Organisa tion in „Oberösterreich". Von den Anfängen bis zum Ausgang des Josephinismus. In: Katalog zur Aus stellung des Landes Oberösterreich „Tausend Jah re Oberösterreich. Das Werden eines Landes". Linz 1983, S. 143-156. Rudolf Zinnhobler — Johannes Ebner: 125 ober österreichische Pfarren feiern ihr 200jähriges Jubi läum. In: Neues Archiv für die Geschichte der Di özese Linz. 2. 1982/83, 8. 162-177. Rudolf Zinnhobler — Margit Lengauer: Beiträge zur Geschichte der kirchlichen Organisation in Oberösterreich (Veröffentlichungen zum Atlas von Oberösterreich, Bd. 8), Linz 1970.

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