Oberösterreich, 35. Jahrgang, Heft 1, 1985

^-1 >■ ■ r/ >Ä 3Q Diese Strafe könne nur durch Loslösung von den Sünden, durch Besserung des morali schen Verhaltens, durch „wahren" Gottes dienst — der in der Habsburger Monarchie den gegen reformatorischen Idealen zu fol gen hatte — beseitigt werden. Diese Erklä rungen vom Sinn des Leids und Elends, das die Türken durch ihre Einfälle hinterlassen hatten und ständig zu wiederholen drohten, waren dann auch grundlegend für die Inter pretation der glücklich oder glimpflich überstandenen Türkengefahr, aber auch der gro ßen Siege über die Türken: Gott habe die Gebete erhört und gnädig die Geißel von den Oben Abb. 3: Die Huldigung ungarischer Adeliger vor Kara Mustafa und Emmerich Thököly, Fresko von Johann Karl von Reslfeld, 1684/85. Foto: Diözesanbildstelle Linz Links Abb. 6: Die Huldigung ungarischer Adeliger vor Kara Mustafa und Emmerich Thököly, Radierung von Romeyn de Hooghe, 1683/84, Amsterdam. — Foto: Maximilian Grothaus 42

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