Oberösterreich, 34. Jahrgang, Heft 4, 1984

- * »V .1* Otto Nowak, Außenansicht des Landestheaters Linz von Norden, Öl auf Leinwand, sign. u. datiert 1912, Leihgabe der Sparkasse Linz an das Landestheater Linz. — Foto: Peter Wurst Der alte Redoutensaal um 1920. Foto: Fürböck. — Neuaufnahme: Franz Michalek Theaterunternehmer, einen Zuckerbäcker und ähnliches. Durch den Stadtbrand war es auch möglich geworden, einen neuen Zugang zum Theater zu schaffen, die heutige Theatergasse, die damals als die schönste Straße von Linz be zeichnet wurde. Außerdem wurden die Park anlagen vor dem Theater auf Anregung des ständischen Syndikus Spaun neu gestaltet. Kurz nach der Eröffnung wurde das Theater von französischen Truppen geplündert, ob wohl französische Generäle für fast 150 Abende die Logen in Anspruch genommen hatten. Im Lauf der Zeit wurden Umbauten und Er gänzungen durchgeführt, so erstmals 1806 als Erzherzogin Elisabeth nach Linz zog und Plätze für ihren Hofstaat benötigte; der erste Rang wurde damals ganz mit Logen verbaut. Als Theatermaler waren Anton Hitzenthaler d. J., dann Lukas von Martineiii und schließ lich Franz Gebel tätig. 1842 wurde durch den Baumeister Johann Metz an der Lessingstra ße ein Magazin für die Dekorationen erbaut. 1858 wurde die Gasbeleuchtung eingeführt, durch gefärbte Glaszylinder und Seidenschir me konnte man eine „magische" Beleuch tung erzielen. 1864 versuchte man eine elek trische Beleuchtung, die ab 1888 dauernd verwendet wurde. 1828 wurde die erste moderne Bühnenbeleuchtungsanlage einge-

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