Talboden Im Toten Gebirge bei Hinterstoder im Bereich der nordöstlichen Kalkalpen. — Foto: Friedrich Schwarz "<di. 'ii. I' :;l" -%»- j dem Mittelalter der Erde. Die Sohafberggruppe, das Höllengebirge, Traunstein, Kesberg und Kremsmauer, das Sengsengebirge so wie die Mollner und Ennstaier Voralpen gehö ren dem Kalkvoralpenbereich an, während das mächtige Dachsteinmassiv mit Ober österreichs höchstem Gipfei mit 2995 m und das Tote Gebirge mit Großem Priel und Warscheneck dem Kaikhochalpenbereich zuzu ordnen sind. Aus verschiedenen Kalken und Hauptdolomit entstanden die verschieden sten Bodenarten und -typen. Allen Böden dieses Gebietes gemeinsam ist aber eine neutrale bis schwachsaure Reaktion. Je wei ter man in die Berge hineinkommt, desto hö her wird der Waldanteii. Im Flyschbergland erreicht er 50 und im Kalkalpenbereich 64 Prozent der Fläche. Das Alpenvorland mit den Traun-DonauEnns-Schotterplatten und dem Inn- und Hausruckviertier Berg- und Hügelland schiebt sich mit etwa 43 Prozent der Landes fläche dazwischen. Dieses aus der Neuzeit der Erde stammende Gebiet Oberösterreichs fülit die Ebenen zwischen der böhmischen Masse und den Bergen der Fiyschzone aus. Das Material für die Ablagerungen lieferten im Norden das kristalline Grundgestein und im Süden die Abtragungsprodukte der Kalkal pen. Über Schlier lagern im Hausruck- und im Kobernaußerwald mächtige Schottermas sen. Im Innviertel und am Nordrand der Fiyschzone liegen Moränenablagerungen der eiszeitlichen Gletscher. Zwischen leichte sten Sand- und schwersten Tonböden finden sich alle Übergänge mit meist hohen Nähr stoffgehalten. Schon die geringe Waldaus stattung mit nur 24 Prozent deutet auf den ho hen Stellenwert hin, den in diesem Raum die Landwirtschaft einnimmt. Boden und Klima ließen hier in Teilgebieten intensive Ackerwirt schaften entstehen. Intensive Ackerwlrtschaften mit mächtigen Bauernhöfen prägen das Erscheinungsbild des Alpenvorlandes. — Foto: Gerhard Aigner
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