Abb. 7: Produktionsgebiete in Oberösterreich Rohrbach • . ^ Bad Leonfelder ^^ngelhartszeliy ^ ^Freistadt Münzkirchen MÜHLVIERTEL \r-Vv \ foltecnsh. Peuerbach Schärding O Bad Zell •Jf T4 oSt. Georgen Eferding Grein PergS# Grieskirchen Wels« Ennso Braunau ALPENVOJ^LAND . . o Vöcklabruck n O Mattighofen Steyr g Kremsmünster Kirch- .. . 0>ÄrGrünburg^Ter^c Viecht- Georgen ÄGmunden VORALPENGEBIET Windischgarsten Hallstatt Abb. 6: Die Eigentumsarten im oberösterreichischen Wald nach der Forstinventur 1971/80 Waldfläche ha 260.000 240.000 220.000 200.000 180.000 160.000 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 Kleinwald bis 200 ha ö. Bundes forste > 93 9 i=brstbetriebe über 200 ha > l. 257.184 ha = 53,2 9 —I I I I I ) I Wirtschaftswald1 1 Ii I I I Hochwald I ^ Schutzwald in Ertrag 91.253 ha = 18,9 9 134.914 ha = 27.9 9 Ausschlagwald Schutzwald außer Ertrag Bergbauernbetrieb 15,24 ha. Davon liegt der durchschnittliche Waldanteil bei rd. 9 ha. Diese Waldflächenausstattung wird noch durch Bezugsrechte zur Hauptsache in Wäl dern der Bundesforste aufgebessert. Beitrag des Waldes zum Landwirtschaftlichen Einkommen. In den einschlägigen Statistiken wird insge samt das Landwirtschaftliche Einkommen ausgewiesen, in welchem grundsätzlich auch der Beitrag des Waldes enthalten ist. Diesen nenne ich als Teil des Landwirtschaft lichen Einkommens vereinfacht das „Forst wirtschaftliche Einkommen". Das Forstwirt schaftliche Einkommen setzt sich wie das Landwirtschaftliche Einkommen aus Lohnan spruch, das ist das Arbeitseinkommen der Familienarbeitskräfte aus der Waldarbeit, und dem Reinertrag (Kapitaleinkommen, Er folg oder Gewinn) zusammen. Wenn der bäu erliche Waldbesitzer selbst im Wald arbeitet, bezieht er das gesamte Forstwirtschaftliche Einkommen, ansonsten nur den Reinertrag. Dabei stehen Reinertrag und Arbeitseinkom men in Wechselbeziehung. Je mehr Arbeit eine Maßnahme erfordert, etwa eine Stamm zahlreduktion, um so mehr verlagert sich das Forstwirtschaftliche Einkommen auf das Ar beitseinkommen. Bei der Schlägerung von Aitholz ist der Reinertrag am größten. In den Jahren 1972—1976 haben die Forstli che Bundesversuchsanstalt und das Agrarwirtschattliche Institut in 117 bäuerlichen Be trieben, verteilt auf die landwirtschattüchen Hauptproduktionsgebiete Hochaipenge biet (I), Voralpengebiet (II), Alpenostrand (III) und Wald- und Mühlviertel (IV), betriebswirtschattliche Erhebungen zur Erfassung des Forstwirtschattlichen Einkommens durchge führt (Abb. 7). Diese Arbeiten werden seit 1977 von den Landesbuchtührungsgesellschatten weitergeführt. Sie verschaffen uns breitgestreut wieder mehr Kenntnis über den Beitrag des Waldes, welcher im Landwirt schaftlichen Einkommen steckt. Im Durchschnitt der Jahre 1972—1978 er reichte in den untersuchten GrünlandWaldwirtschatten im Hochalpengebiet der Reinertrag (Abb. 8), also der Erfolg, einen An teil von 42 Prozent des Rohertrages, im Vor alpengebiet 28 Prozent und im Alpenostrand 44 Prozent. Die auf 100 Prozent fehlenden Anteile (58 Prozent, 72 Prozent, 56 Prozent) waren Kosten. In den Acker-GründlandWirtschatten und Acker-Wirtschatten des Wald- und Mühlviertels waren die durchschnittiichen Kosten um 6 Prozent höher als der durchschnittliche Rohertrag. Das heißt, es stellte sich in der Betriebsabrechnung ein Verlust ein. 25
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