Kunst der Gegenwart Franz von Zülow, Sandberg in Haugsdorf, Pinsel in Tusche, Aquarell und Tempera, 63,5 X 89 cm Sämtliche Bildunterlagen stellte In dankenswerter Welse die Neue Galerie der Stadt Linz zur Verfügung Gebäuden legt davon ein beredtes Zeugnis ab. - Nach Wien zurückgekehrt, kommt Zülow noch im selben Jahr durch Erwin Lang mit Ru dolf Haybach in Verbindung. Dieser hatte da mals gerade einen Verlag gegründet, in dem □öderer, Gütersloh und Billinger teilweise ihre ersten Dichtungen veröffentlichten. Mit der Gründung des ,,Grafischen Clubs" nahm Haybach die Idee der heute so populä ren Grafikeditionen vorweg, Gütersloh, Dobrowsky, Jungnickel, Böhler und Lang schu fen hiefür ihre oftmals besten druckgrafischen Werke. Für die erste der erschienenen Samm lermappen mit fünf Originaldruckgrafiken steuerte auch Zülow eine Lithografie, einen aus dem Wald tretenden Hirschen, bei. Dar über hinaus entstand noch eine zehn Lithogra fien umfassende Mappe zum Thema des hei ligen Franziskus von Assisi. Mit dieser er reichte das lithografische Schaffen Zülows seinen Höhepunkt. 100 Exemplare werden gedruckt, davon etwa 20 handkoloriert. In dasselbe ereignisreiche Jahr fällt auch die Heirat mit der langjährigen Sekretärin seines Gönners Josef Hoffmann. Eine Erholungsfahrt läßt das Paar auch nach Hirschbach, einem kleinen, im Tal der Gusen gelegenen Ort, nur wenige Kilometer von Freistadt entfernt, kommen. Zülow und seine Frau sind begei stert von der Ruhe und Schönheit der Land schaft und reisen von nun ab jedes Jahr nach Hirschbach, wo sich beim Braunschmied sehr bald eine richtige Künstlerkolonie bildet. Außer den Zülows sind noch Dobrowsky, Huber und Kitt mit von der Partie. In den dreißiger Jahren findet dieser Kreis Erweiterung durch die Ma ler Pauser, Merkel, Böhler und Mandelsloh und trifft sich nun alljährlich während der hei ßen Sommertage beim Adambauer in Zinken bach am Wolfgangsee, wo Ferdinand Kitt sich ein Domizil geschaffen hat. Mitte der zwanziger Jahre wendet sich Zülows Aufmerksamkeit wieder einer neuen Technik zu, dem Schablonendruck, welcher in der Folge bis zu seinem Tode ein bevorzugtes BILDER LINZ DAMETZSTRASSE 25, Tel. 27 02 70 (keine Mittagssperre) DINGHOFERSTRASSE 69, Tel. 53 5 36 (Ecke Blumauerstraße) geöffnet Montag bis Freitag von 13.30 bis 18 Uhr Orig. Ölgemälde Kunstdrucke Rahmungen Spiegel, Karniesen Gemäldegalerie 19. Jahrhundert im 1. Stock (9 bis 12 Uhr) Kupferstiche und alte Landkarten Gemäldeschau besonders preisgünstiger Ölgemälde. Gute Parkmöglichkeit 72
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