Oberösterreich, 33. Jahrgang, Heft 3, 1983

Kulturzeitschrift IR I .'rs-Ji 150 Jahre Oberösterreichisches Landesmu seum, 10 Jahre Stadtmuseum Linz im Nordico, 75 Jahre Museum in Gmunden, Neuauf stellung des Stadtmuseums Wels - Beweise genug für die Aktualität des Musealwesens in unserem Lande. Die Geschichte des 00. Landesmuseums mit Ausblicken auf seine Gegenwartsaufgaben schildert eingehend Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck, Kulturreferent der oö. Landesregierung. ,,Das Museum als Bil dungsstätte" stellt Georg Wacha, Direktor des Linzer Stadtmuseums, vor. Elfriede Prillinger, Direktor des Stadtmuseums Gmunden, hat sich für ein literarisches Thema entschieden. Sie macht sich ,,Gedanken zu Aquarellen von Anton Lutz", der als langjähriger Präsident des Oberösterreichischen Kunstvereins - neben seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit- auch bedeutungsvolle Leistungen für das Landes museum erbracht hat. Als eine Art Glückwunschadresse ist der Bei trag von Dr. Albin Rohrmoserzu bewerten, der als Direktor des Salzburger Museums die en gen historischen Beziehungen dieses Instituts zu unserem Landesmuseum skizziert. Wenn vom aktuellen Musealwesen die Rede ist, darf W. Hofrat i. R. Dr. Franz C. Lipp, der ,,Vater der oberösterreichischen Freilichtmu seen und Urkundhöfe" nicht fehlen. Im nach hinein möchte ihm die Redaktion zu seinem 70. Geburtstag herzlich gratulieren. Einen Blick in den Sammlungsbestand des Landes museums und seine Architekturgeschichte geben Dr. Hertha Schober und Bernhard Prokisch. Ihre Beiträge sollen anregen, unser Mu seum künftig noch intensiver zu betrachten und zu besuchen. Vor einer völligen Neuaufstellung und Neuor ganisation steht das Stadtmuseum Wels mit Einzug in die Welser Burg nach Abbau der oberösterreichischen Landesausstellung 1983. Dr. Wilhelm Rieß, Direktor dieses für Wels so wichtigen Kulturinstituts, berichtet ausführlich über die Zukunftspläne seiner Sammlungen. Auch die Literaturbeilage dieses Heftes ist in einem gewissen Sinne auf das Jubiläum des Oö. Landesmuseums bezogen. Arthur Fischer-Colbrie, unvergessener Lyriker, Dra matiker, Heimatkundler, war durch viele Jahre diesem Institut eng verbunden, fühlte sich dort daheim. Sein Werk in Erinnerung zu rufen, er scheint der Redaktion als eine Ehrenpflicht. 1

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