Oberösterreich, 33. Jahrgang, Heft 2, 1983

.a " J' M't^T' i ■\ t Ansicht des bekannten Villa Miiier-Aichhoiz in Gmunden, in der Johannes Brahms ab 1890 oft Gast war. - Foto-Repro: H. G. Priilinger 8 Brahms wohnte in den Jahren 1880 und 1882 bereits bei dem Bahnangesteilten Engelbert Gruber, Salzburger Straße 51, und bezog dieses Quartier, weiches ihm durch die Lage am Hang sehr ange nehm war, 1889 wieder, von da an blieb er Ischl als Sommeraufenthait treu. 9 Millers pflegten gelegentlich nahrhafte Sendun gen an Brahms zu schicken, vor allem Früchte. 10 Inv.-Nr. Br/27; System. Inventar, Grup pe 1/1, 111. 11 Daher die Widmung In Brahms' Handschrift auf einem Exemplar von op. 120/2: bei der Vioiinstimme: Nur für Exceiienzenl beim Klavierpart: Nur für Doktoren! Gemeint sind Exc. Holbein und Dr. Victor von Miller. 12 Goldmark wohnte stets im Haus Herakhstraße Nr. 15. Die Verbindung zur Wunderburgstraße längs dieses Hauses erhielt später den Namen ,,Goldmarkstlege". Auf dem Haus befindet sich auch eine Erinnerungstafel. 13 Die königlich-hannoversche Familie bewohnte seit 1868 die Villa Thun (spätere Bezeichnung: Königinvilia, weil die verwitwete Königin Marie von Hannover stets nur diese Villa bewohnte). 14 Handschriftliche Korrespondenzkarte von Jo hannes Brahms an Emil Heß vom 4. 7. 1874 nach Prag. 15 Handschriftliches Tagebuch der Frau Olga von Miiier-Aichhoiz, begonnen I.September 1891 in Gmunden, letzte Eintragung vom 19. Mai 1892, wieder aus Gmunden. Die Familie reiste damals am 29. Oktober nach Wien zurück, am 16. Mai 1892 wurde die Gmundner Villa wieder bezogen. In den Aufzeichnungen finden sich wichtige biographische Hinweise. 16 Aus dem Tagebuch der Frau Olga von Miller, 8. 22 und 23 vom 27. September 1891. 17 Das Haus hatte die Bezeichnung ,,Brahmsstöckl", die Straße davor wurde ,,Brahmsstöcklweg" benannt. 18 Aus: ,,Eine Brahms-Gedenkstätte in Gmun den", Heimatblätter (frühere Saizkammergutzeitung) Nr. 34 vom 26. 8.1939, Gmunden; unsignlerter Artikel. 19 Victor von Miiier-Aichhoiz: geb. 21.10. 1845, gest. 14. 5.1910 in Wien; Olga von Mllier-Alchhoiz: geb. 4. 9.1872 in Mähr.-Ostrau, gest. 26.11.1931 in Gmunden. 20 Erste Aufstellung nach dem Krieg im damaligen Museum im Kammerhof. 21 Offizielle Bezeichnung der Gmundner Brahmssammlung; sie gehört zu den größten Brahmssammlungen und enthält neben dem reichen bio graphischen Material ca. 3500 Exemplare von Programmzettein und etwa 1000 Einzelstücke der Brahmsschen Zinnsoldatensammlung. 22 Aus: ,,Victor von Miller zu Aichhoiz und Gmun den", Aufsatz gezeichnet mit H. S.; Gmundner Zei tung Nr. 21 vom 24. Mal 1910, S. 1 und 2. 23 Dr. Victor von Miiier-Aichhoiz war Initiator und Mitbegründer des Gmundner Museums, er war der erste Kustos und stellte dem Museum ein eigenes Haus am Franz-Josefs-Piatz zur Verfügung. Die Gründung erfolgte über den Musealverein 1907, ab Juni 1908 stand das Museum öffentlich zur Verfü gung. Freundschaftsbecher CSLÄSERNE fOSTBARKEITEN Erzeugungsbetrieb Qise.nl? 4810 Gmunden Linzer Straße 6 an der Traunbrücke Telefon 0 76 12 - 30 56 Glaskunst Exklusiv-Bleikristall Gmundner Freundschaftsbecher antik, 18. Jahrhundert in 6 versch. Farben - Hochzeitsbecher, Taufbecher und Bauernbecher Pokale für Sport etc. 35

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