Waltraud Seidlhofer Gedichte leere ennnerung wie aus anderen raeumen gekommen seltsam geformt der exakte umriss von dingen muschelhornglatt tropfenweit ebene abwaerts geneigt/e/ kuppe der band traumüchtspur ueber den tag hin in den himmel gezogen Wortmuster sanft um die andern gelegt bergweit form von baeumen und tier starre kueste/kruste/ /stein/fall/ /fehlen/des/wasser/s aufge bogen ge formt haeuser die zur seite geneigte /umriss/gestalt/ zurueck wie von fern die sanfte biegung der Stadt linienbild in den strassen gehalten weiss und grau webwerkgleich Vexierbild wie durch wasser /geschimmert/ handbreitweit die gesiebter entfernt uebereinandergeschoben die verschiedenen laender Stadtgesicht gerollt wie ein fliegender teppich dem berg zu dem meer fabeige sieht vor den graugespUtterten toren skyart deltagleich licht in den himmel gespiegelt von entfernten strahlen der sonne in wölken gewebt ueber fluss & dem huegel starre geometrie in verdunstetem wasser windbewegt gezogen aufwaerts den fluss schimmernd schneeweiss /sinnlos/ /selige/ /reise/ 97
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