Oberösterreich, 33. Jahrgang, Heft 1, 1983

heidekraut ein nachtbild bildgleich gezeichnet nachtbild widergespiegelt im fluss festgezurrt an den raendern leise bewegt nachenbUd eine wellige landschaft ansteigend huegelhoch von tannen an der einen seite begrenzt heidebUd in der dunkelheit noch erkennbar landschaft zurueckliegend weit ausgestreckt mit gesichtern vermengt imd beruehrung heidekrautbild die veraestelten staemmchen braun und roetlich zaertlich gefaerbt nachtland gegen norden gelegen jähre zurueck ohne erkennbare Ursache aufgetaucht wiedergefunden flussbild im ruhenden wasser koerperzartes leises beruehren der seit langem verwunschenen zuege licht Schrift . . . die erfrorenen zuege linien wieder und wieder ins gedaechtnis geaetzt abbild fremd wie auf seide auf glas milchgrau und braeunlich an den raendern gekraeuselt verlorenes bild und detail unzusammensetzbar geworden baumschatten der geschmack nach kirschen und beeren wildfruechte auf haenden gereicht der weg durch die farne weitergegeben die fische das brot ohne beruehrung licht Schrift zuckend gezeichnet ausgehoehlt eine glaenzende kugel facettengleich schwebend bewahrt nutzlos gewordenes leuchten /heim/ /weg/ muehsam zurueck zu sehr einfachen dingen wie ein fest die beruehrung /bewegung/ wahrgenommen kaum ueber stunden hinweg stille die flach ueber dem gras Hegt dehnbar nachtlang abgewandt von dem Hcht von den Sternen klares fliessen von wasser eingeschlossen in die flaechen der hand warm begrenzt atemgeformt weitab schon unhoerbar die geraeusche der stimmen 100

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