„Karte des Erzherzogthums Oesterreich ob und unter der Enns mit Salzburg gezeichnet von F. Fried, Wien, bey Artaria und Comp, 1832." Oberösterreichisches Landesarchiv Linz, Signatur 50a rXTKII l»Elt K>'» «- SA L/Iir15G C (/rli'/ri/Mf tmu ' ' I'"; iM'ird. i ' I AbTAIUA //vyr/CfJSP. ^ IßibouuiBt^ ,-. »7-;Ä ''7'<^ ' TrauHideiaL >^A, amsSiSS Hmlpitaaa»f~-- KI.N TIIKIM SC ' ' Zt.U IIKX Kl Wt UK» KN?rS "' r »IIOIRH RSSS^ ,#MAirTOX^E'^ ttli-upr^yil tv. MhKI ' Vj^rtcJ 4^^ - • StStItp • <siiW «P hlTrawn ' «P «{«♦r.ManhJu^bw.jWIlaiwriHlt fr* w ,p 'ivmiBH if K. Sablmro'i^ Ktcw kll£^f Hi 1 nntil Ulmrö.'r^ Krc.y. "• - • 'f ■ ■'i-fefe?|iäiv:' ifciPPiiÄP 7/ /rfhiA-rAih -t ^*=3};! '0^1 VWwfr IJ rlf!« ? KLUHMi Die Verwaltung im Salzburger Kreis Die Verwaltung verfügte über einen fiervorragend gescfiuiten Beamtenstab, der aber nur sehr schwerfällig agieren konnte, da selbst die kleinsten Entscheidungen in Linz genehmigt werden mußten. Als Präsidenten der k. k. Landesregierung im Erzherzogtum ob der Enns waren Bernhard Gottlieb Freiherr von Hingenau (1816-1827), Aloys Graf von und zu Ugarte (1828-1835) und Philipp Freiherr von Skrbensky (1837-1848), als Statthalter Dr. Alois Fischer (1848-1853) und Eduard Freiherr von Bach (1854-1860) für die Entwicklung in Salzburg verantwortlich. Eine enge Bindung zu diesem Land gewann vor allem Philipp Freiherr von Skrbensky, dessen stimmungsvolies Grab auf dem Friedhof der Pinzgauer Gemeinde Unken seit einigen Jahren wieder liebevoll gepflegt wird. Dem Landesregierungspräsidenten waren 8 fünf Kreisämter unter der Leitung von Kreis hauptmännern unterstellt. Der 5. Kreis - der Salzburger Kreis - erhieit als ersten Kreis hauptmann Carl Graf zu Welsperg-Raitenau (1816-1831), einen Nachkommen jenes un glücklichen Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, dessen Lebensgefährtin ihre letz ten Jahre in Wels verbracht hatte. Er vertrat naturgemäß die Interessen Salzburgs, soweit ihm dies möglich war. Auf Albert Graf von Montecuccoli (1832-1838) folgten Leopold Graf zu Stolberg-Stolberg (1838-1840) und Gustav Graf Chorinsky (1840-1848), dessen Name in Verbindung mit der großen Trift klause im Salzkammergut bis heute bekannt geblieben ist. Als Folge des Revolutionsjah res 1848 wurde in Salzburg ein eigener Statt halter eingesetzt: Friedrich Graf Herberstein (1850-1852). In dieser Funktion wurde er von Karl Prinz Lobkowitz abgelöst (1852-1854). Mit der Neuorganisation der österreichischen Verwaltung 1854 erhielt Salzburg einen Landespräsidenten: Otto Graf von Fünfkirchen (1855-1859). Nach dem Februarpatent 1861 wurde Ernst Graf Gourcy-Droitaumont interimistisch als Lan deshauptmann eingesetzt. Der nächste Lan despräsident führte bereits das selbständige Kronland. Obwohl seit dieser Zeit mehr als hundert Jahre vergangen sind, gibt es noch immer eine Reihe gemeinsamer Einrichtungen bzw. ist die Zusammengehörigkeit im Bewußtsein der Salzburger lebendig geblieben. Das k. k. Ober-Landesgericht für Österreich unter und ob der Enns und Salzburg mit dem Sitz in Wien hat heute noch den Sitz in Linz. Die k. k. Finanz-Landes-Direktion für dieselben Länder wurde erst 1969 von Linz abgetrennt und eine neue in Salzburg eingerichtet. Da mals (1856) gab es auch ein k. k. Lotto-Amt für Österreich ob der Enns und Salzburg in Linz. Der Sitz der k. k. Post-Direktion für Österreich ob der Enns und Salzburg war
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