Oberösterreich, 32. Jahrgang, Heft 2, 1982

Oberösterreich aktuell bracht ist, besonders dann, wenn sie das Ortsbild oder Landschaftsbild wesentlich be stimmt haben. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß der ursprüngliche Standort, der in manchen Fällen nur schwer ausgemacht wer den kann, bei einer Neuerrichtung berücksich tigt wird. Häufig wurden nämlich im Zug von Grundzusammeniegungen oder Parzellierun gen vor allem Steinmarterl oder Steinkreuze versetzt, von denen man weiß, daß beispiels weise Franzosengräber oder frühgeschichtli che Kultstätten markiert waren. In der Hauptsache aber bleibt es das Ziel die ser Aktion, mit Unterstützung und finanzieller Hilfe des Landes die Möglichkeit zu schaffen, verschiedene Objekte überhaupt vor dem Ver fall zu retten. Vielfach gehören derartige Denkmäler Privateigentümern, die bei bestem Willen nicht in der Lage sind, sie zu erhalten. Hier kann und soll in erster Linie geholfen wer den! Bedauerlich ist nur der Umstand, wenn Besitzer aus Bequemlichkeit oder Gleichgül tigkeit die Pflege ihres Kuiturerbes vernach lässigen, um eines Tages von der Pflicht der Erhaitung befreit zu werden. Auch hier finden sich jedoch immer wieder Vereine oder Aktiv gruppen, die bereit sind, Hand anzulegen. Die Kulturreferenten werden sich also eine Priori tätenliste zurechtlegen müssen, die die dring lichsten Erfordernisse voranstellt, da zu er warten ist, daß die Hilfe des Landes und der Gemeinden von vielen genützt wird und sich Romantischer Bildstock im Landschaftsbereich von Alt-Wartenburg. - Diese 5 Fotos verdankt die Redaktion Herrn K. Pangeri 56

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