Oberösterreich, 32. Jahrgang, Heft 2, 1982

Kunst der Gegenwart Universitätsprofessor Dr. Franz Loidi, Kreide zeichnung, datiert 27. Febr. 1970, 70 x 50 cm f '' * k lr»Ti- r-T-r-j "* . WOWARSTDü J?£NN.Alf : IM WAie'^|?4CH Af]? PS£T,^SFf Wi?.- - V\FIP 4N PBNFM j ANPBMFS hAHMoNIF N^fAl Offlfi \le^.ze^itt >fM6jfSTF, p6ß,VWpBK/6M UCHff BtRAüstwr pa; (<f pi^cHfc- peeLo/?'" _- ,>iASTü«'#'' S'p)'t«;f»?2eüS,„E?fFwBTj$r tV£gf6«fA/ i P H. Drj' PPRMARtfT mufCHT MfhR Mf/v; ' .■'0itnkfWS''DV HjMMEl HfT MfR ' i ' SCOFT DliJ<öMN75r,er;fCaj5'R iTriedlriff^ i/onJtKtltft'j pMf« Meine liebste Mutter, Kreidezeichnung, datiert 19. Juli 1980, 70 X 50 cm in der reichen Palette ihrer Farben bringt Lydia Roppolt die Wesensunterschiede der beiden Persönlichkeiten gut zum Ausdruck. Das reich durchmodellierte, strahlende Gelb des einen Kopfes assoziiert (nach Kandinsky) Energie, Freude und Reichtum, das Streben zum Men schen und strahlt geistige Wärme aus. Die lichten Blau- und Grautöne des anderen Kop fes dagegen assoziieren (ebenfalls nach Kan dinsky) Ruhe und Schweigen, Reinheit und Innerlichkeit. Beide Bildnisse sind von einer inneren Größe, die in der gegenwärtigen österreichischen Malerei völlig einzigartig da steht. Eine besondere Stelle in ihrem Werk nehmen auch die Selbstbildnisse ein. Immer wieder hat sich die Künstlerin selbst dargestellt und damit eine lückenlose Chronik ihrer künstlerischen Möglichkeiten geschaffen. Auf einem Ölbild, das durch seine gelben Farben in unvergeß licher Erinnerung bleibt, erscheint ihr Kopf hart am rechten Bildrand als ,,Das Gesicht, das in der Sonne steht" und ganz links im Hinter grund ein grüner Baum. Dahinter breiten sich 32

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