Das „Heimathaus" Vöcklabruck, eingerichtet im ehemaligen Benefiziatenhaus, Hinterstadt Nr. 19, gehört zu den ältesten Heimatmuseen Oberösterreichs. Es vertritt den historischen Typus einer ortsgeschichtiichen Gesamtdarstellung, im Bild: Bück aus der Diele im 1. Stock in die Zunftstube. - Foto: K. Pangerl Vöcklabruck zählt u. a. auch zu den oberösterreichischen Bruckner städten. Gerne besuchte Anton Bruckner hier seine um vier Jahre jüngere Schwester Rosalia, die mit dem Stadtgärtner Johann Nepomuk Hueber verheiratet war. im ,,Heimathaus" erinnert eine Brucknerecke pietätvoll an ihn. - Foto: K. Pangeri weiblich) ständige Einwohner, zu denen noch 910 nicht ständig in Vöcklabruck wohnende Personen kommen, so daß die Gesamteinwohnerzahi zum Jahresende 12.018 betrug. Von der Bodenfläche von 15,59 km^ sind 14 ha Gebäude- und Hofflächen; die insgesamt 1405 ha genützter Boden (Acker, Kulturland, Wald) werden von insgesamt 116 Betrieben bewirtschaftet; dazu kommen noch 35 ha Ge wässer und 80 ha unproduktive Flächen. Nach diesem Rückblick auf die historische Entwicklung der Stadt nun zur Gegenwart: Was bietet Vöcklabruck heute seinen Bewoh nern und den Gästen? Zu den bereits erwähn ten Wohnbauten und der straßenmäßigen Er schließung wurden auch die entsprechende Straßenbeleuchtung, ferner eine ausrei chende Versorgung mit bestem Trinkwasser 16 und ein vollausgebautes Kanalnetz angelegt. In Erkenntnis der Wichtigkeit einer bestmög lichen Schulbildung waren die Bürgermeister und Gemeindevertretungen der letzten 30 Jahre um den Ausbau eines umfassenden Schulwesens so erfolgreich bemüht, daß Vöcklabruck heute mit Recht eine Schulstadt genannt werden darf. Gab es nach Kriegs ende nur eine Schule mit Matura (Lehre rinnenbildungsanstalt der Schulschwestern, heute Oberstufengymnasium), so bestehen jetzt auch ein Bundesgymnasium, eine Bun deshandelsakademie (beides waren städti sche Gründungen) und eine Höhere Techni sche Bundeslehranstalt mit den Fachrichtun gen Maschinenbau und Betriebstechnik. Wei ters gibt es in Vöcklabruck neben den acht Pflichtschuien noch eine Handeisschule im Verband der Handelsakademie, eine Fach schule für Maschinenbau der HTL, eine Kauf männische Berufsschule, eine Landwirt schaftliche Fachschule für Burschen, eine Fachschule für wirtschaftliche Frauenberufe in mehreren Stufen mit einer Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen, eine Krankenpflege schule und nicht zuletzt eine große Landes musikschule (städtische Gründung) mit meh reren Zweigstellen im Bezirk, aus der bereits eine Reihe international anerkannter Musiker hervorgegangen ist. Zu diesen Schulen gibt es noch weitere fachliche Fortbildungsmöglich keiten am Berufsförderungsinstitut der Arbei terkammer und am Wirtschaftsförderungsinstitut der Handelskammer. Auch die beiden Volkshochschulen bieten verschiedene Wei terbildungsmöglichkeiten an. Für unsere
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