Oberösterreich, 32. Jahrgang, Heft 1, 1982

Kunst der Gegenwart Linz, Kreuzschwesternkirche, Wurmstraße Nr. 3, Franziskustor •^»*4 JiÜx. der die Ernte zu vernichten drohte. Schuldbe wußt bat man Severin um seine Fürsprache bei Gott. Nach einer entsprechenden Buße wurde die bereits verlorengegebene Ernte durch milden Regen gerettet. Aus dem Kapitel 28: In der Basilika von Lorch verteilt Severin eigenhändig das kostbare öl an die Armen, das durch seine organisatori schen Maßnahmen aus dem Süden herange bracht worden war. Aus dem Kapitel 30: Severin hat in Erfahrung gebracht, daß ein barbarischer Stamm einen Überfall auf Lauriacum plane. Er schickt nun den Mönch Valens zu Constantius, den Bi schof von Lauriacum, und fordert ihn auf, des Nachts die Mauern der Festung besonders scharf bewachen zu lassen. Durch diese Vor sorge konnte der versuchte Überfall wirksam abgewehrt werden. Lauriacum und seine Be völkerung war durch die ümsicht Severins vor einer Katastrophe bewahrt geblieben." Wir wünschen, daß in diesem Jahr viele Aus stellungsbesucher und Pilger die Botschaft dieses Tores vernehmen. Eigentlich sind das nur gut zehn Jahre künstle rischen Schaffens, die bis jetzt zur Darstellung gekommen sind, ünd da schon ist auf man chen Hinweis verzichtet worden, etwa auf Pe ter Dimmeis Wirken für Kapellen von Kran kenhäusern und Bezirksaltersheimen, das Tor des Linzer Bischofshofes ist noch nicht ange führt (1967), die weiteren Altarraumgestaltun gen in Schenkenfelden (1969), Munderfing und Rainbach bei Freistadt (1970), dazu noch Stadt Haag in Niederösterreich und im letzten Jahrzehnt Pfarrkirchen im Mühlkreis, Frauen stein, Perg, Losenstein, St. Martin im Mühl kreis. Tore entstanden noch für die Pfarrkirche Losenstein 1977, für die Kreuzschwesternkir che in Linz 1979 sowie für die Pfarrkirche Peuerbach 1980. Auf dem 6. Weltkongreß der Gehörlosen hat Peter DImmel den Grand Prix von der Akade mie der Künste in Paris erhalten. Viele Gemeinden verdanken Ihm, der dem Schicksal die Stirne bot, gehaltvolle Werke aus Meisterhand zur Ehre Gottes. BINDER ^ DAMETZSTRASSE 25, Tel. 70 2 70 Orig. Ölgemälde Gemäldegalerie 19. Jahrhundert (keine Mittagssperre) Kunstdrucke im 1. Stock (9 bis 12 Uhr) Rahmungen Kupferstiche und Spiegel, Karniesen alte Landkarten DINGHOFERSTRASSE 69, Tel. 53 5 36 Gemäldeschau (Ecke Blumauerstraße) besonders preisgünstiger Ölgemälde. %/ LINZ geöffnet Montag bis Freitag von 13.30 bis 18 Uhr Gute Parkmöglichkeit 63

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2