sich dabei immer an ein bestimmtes Schema hielt, kann man auch in Schlägi einen eigenen Bau aus Hoiz, vielleicht sogar aus Stein annehmen. Er muß heizbar gewesen sein, da die Steinmetzen in ihm die Werksteine im Winter ausmeißelten, da sie im Sommer meist mit dem Versetzen zu tun hatten. (Schmitt O., Reallexikon zur deutschen Kunstge schichte, Bd. 2, Stuttgart 1948, S. 31). 106 Die Witigonen, ein besonders in Südböhmen mächtiges und einflußreiches Geschlecht, waren auch im Mühlviertel begütert. Sie teilen sich am An fang des 13. Jhs. in verschiedene Linien, von denen vor allem die Rosenberger für das Kloster Schlägi von Bedeutung geworden sind. (Zatschek H., Die Witigonen und die Besiedlung Südböhmens. Deut sches Archiv für Landes- und Volkskunde, Heft 1, Leipzig 1937, S. 116-119). 107 Stiftsarchiv Schlägi, Urkunde Nr. 8. Kopialbuch 1587. Urkundenbuch der Stadt Krumau in Böhmen, 1. Bd., Prag 1908, S. 2, Nr. 4a und 4b. 108 ... die Kirche auf unseren Gütern in Fried berg . . . 109 Stiftsarchiv Schlägi, zwei Urkunden Nr. 47 und 48. Kopialbuch 1597. Urkundenbuch der Stadt Krumau, 1. Bd., S. 8, Nr. 42 und 43. 110 in der Entscheidungsschlacht 1322 bei Mühl dorf am Inn siegte Ludwig über Friedrich. 111 Stiftsarchiv Schlägi, zwei Urkunden Nr. 90 und 91. Kopialbuch 1597. Urkundenbuch Oö., Bd. 5, S. 288, Nr. 101. In dieser Urkunde übergibt Bischof Albert von Passau dem Kloster Schlägi die Pfarre Rohrbach. Pröli, Schlägi, S. 43f. 112 Stiftsarchiv Schlägi, Urkunde Nr. 103. Kopial buch 1597. 113 Schuster, Gründung Schlägi, S. 157f. 114 Pritz Fr. X., Geschichte des Landes ob der Enns, 2. Bd., Linz 1847, S. 40f. Pröil, Schlägi, S 56. 115 Stiftsarchiv Schlägi, Urkunde Nr. 122. Kopial buch 1597. Urkundenbuch Oö., Bd. 7, S. 441, Nr. 184. Urkundenbuch der Stadt Krumau, S. 26, Nr. 102. 116 Klimesch M., Norbert Hermanns Rosenbergsche Chronik. Prag 1897. 117 Gemeint ist Heinrich von Rosenberg, der 1498 geboren und 1526 gestorben ist. 118 Propst Nikolaus von Schestau (1499-1522). 119 Klimesch, Rosenbergsche Chronik, S. 210. Bononia ist die Stadt Bologna. 120 Wok von Rosenberg, geb. 18. Juli 1459, gest. I.September 1505. Klimesch, Rosenbergsche Chronik, S. 302 (Stammbaum). 121 Sacri et Canonici Crdinis Praemonstratensis Annales, Pars Prima, Tomus Ii, Nancei 1726, coi. 370. Pröil, Schlägi, S. 93f. 122 Crtmayr P., Stephan Krumenauer, ein deut scher Baumeister des 15. Jhs., Christi. Kunstblätter, 79. Jg., Linz 1938, S. 77. Thieme-Becker, Ailgem. Lexikon d. bild. Künste, Bd. 31, Leipzig 1937, S. 596. 123 Fehr G., Benedikt Ried, München 1961, S. 101. Sein Wappen ist zu sehen am vordersten Schlußstein der Blasius-Kapelle in Niederwaldkir chen im Mühlviertel und an seinem Grabstein an der Südwand der Stadtpfarrkirche Braunau, an deren Bau der beteiligt war. Die fünfblättrige Rose ist das Wappenzeichen der Rosenberger. Sie scheint auch im Wappen des Stiftes Schlägi auf. 124 Thieme-Becker, Bd. 19, Leipzig 1926, S. 59. Klimesch, Rosenbergsche Chronik, S. 83. 125 Er war um 1370 als Sohn des Steinmetzmei sters Stanök geboren und vor 1470 gestorben. Thieme-Becker, Bd. 19, S. 59. Crtmayr, Krume nauer, S. 77. 126 Pröil, Schlägi, S. 80, Anm. 3. 127 Buchowiecki, gotische Kirchen Österreichs, S. 295. Ulm, Mühiviertel, S. 205. 128 Siehe dazu ,,Großzügige Wiederherstellung im Stifte Schlägi" im,,Linzer Volksbiatt" Nr. 177 vom 2. August 1955. 129 Hager, Propst Siegmund Zerer, S. 233. 130 Ulm, Mühiviertel, S. 206. Luger W. im Katalog der Ausstellung Linzer Stukkateure, Linz 1973, S. 42f. und S. 80-82.
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