Unten: Festsaalgeschoß des Wasser schlosses Aistersheim durch welter ausgreifende kulturelle Veran staltungen. Der Klassizismus kündigt sich Im Kreis der Hausruckschlösser zuerst In den Schausel ten des Schlosses Puchheim an. 1784 wurde der Stadt und Schloß trennende Gra ben In Eferding zugeschüttet und ein stadtwärts gerichteter Südflügel am Schloß mit charakteristischem, säulengeschmückten MIttelrisallt unter einem kräftigen Drelecksglebel errichtet. Das Starhemberger Schloß zu Eferding wird damit zum einzigen Stadt schloß In weitem Umkreis. Die Franzosenkriege berührten mit Ihrer modernen Strategie kaum mehr die alten Schlösser. Wurde auch Schloß Windern noch stark verschanzt und befestigt, so blie ben die alten Wehranlagen meist außerhalb der Verteidigungslinien. Sie hätten der neuen Kriegstechnik nicht standhalten kön nen. Größeres Augenmerk wird zu dieser Zelt dem Schloßpark gewidmet. So wird Ende des 18. Jahrhunderts über das noch heute hinter großen Baumkronen versteckte Schlüsselberg und seinen Park ausgesagt ,,. . . ein sauber ausgetäfeltes Baderl, Springbrunnen . . ." und ,,. . . ein angestri chenes Lust- und Schießhaus . . wären vorhanden gewesen. Nach den Befreiungskriegen ließ die Familie Harrach vor der Südfassade des Schlosses Aschach einen herrlichen Park anlegen. Während aus dem ehemaligen donauseltlgen Rosenparterre heute Betonsllos aufra gen und das einst herrliche Schloß ganz von der Donau abdrängen, klingt Im noch Immer Stil bewahrenden englischen Schloßpark ein Stück Kulturgeschichte unserer Urgroßeltern nach. 1817 brennt Windern ab und wird anschlie ßend renoviert. Diesem Bau hat nun nach Jahrzehnten des Verfalls ein verständnis voller Eigentümer mit außerordentlichem Einsatz eine attraktive, dem Sammlertum
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