Oberösterreich, 31. Jahrgang, Heft 2, 1981

Die Musikabende von Klaus (Musik-Sommer Klaus) sind seit 1962 zu einem festen Bestand teil des musikalischen Lebens in Oberöster reich geworden; Rechts: Außenansicht der romantisch gelegenen, frühbarocken (1618) Bergkirche von Klaus Unten: Das ORF-Kammerorchester Studio Oberöster reich unter Leitung seines Dirigenten Professor Dr. Leopold Mayer bei einem Konzert in der Bergkirche von Klaus. Fotos: Linnert :1 ■«J ■ Links unten: Professor Hans Bachl mit seinen Florianer Sängerknaben. Foto: P. Wurst Schüsse zur Errichtung von Probelokalen und ein saftiger Organisationsbeitrag an den Blasmusikverband. Insgesamt erreicht die Blasmusikförderung allein ein Volumen von ca. 6 Millionen Schilling jährlich. Keine Fehlinvestition, wenn wir bedenken, daß es in Oberösterreich mehr Musikkapellen als Gemeinden gibt und das Musizieren in die sen Kapellen oft die einzige Möglichkeit für die Bevölkerung kleinerer Orte darstellt, sich kulturell zu verwirklichen bzw. musisch aktiv zu betätigen. Ein Wort noch zur Volksmusik: Selbstver ständlich gibt es auch in diesem Bereich Förderungen, nur sind sie in den größeren Rahmen der Unterstützung des Volks- und Brauchtums gestellt, weil in diesem Fall die Grenzen zwischen Musik, Tanz und Trach tenpflege fließend sind. Als Beispiele für die vielen ganz ausgezeichneten Gruppen im Land möchte ich die Sing- und Spiel gruppe oö. Lehrer (Bachl-Chor), die Innviertler Schulspatzen, den Goiserer und Subener Viergesang, den Obernberger Bauernchor und den Stelzhamerchor üngenach nennen, ohne damit eine Reihung oder willkürliche Hervorhebung zu verbin den. Besonders zu erwähnen ist auch das oö. Volksliedwerk, das derzeit in Zusam menarbeit mit der Kulturabteilung die Her ausgabe eines populären Liederbuches plant. Ziel ist schlicht und einfach, für das Singen auf breiter Basis wieder zu werben und es förmlich zu einem ,,gesellschaftli chen" Anliegen zu machen.

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