Oberösterreich, 31. Jahrgang, Heft 2, 1981

II Links: Eröffnung der ,,Ars elecfronica 80": Klaus Schulze spielt seine „Stahlslnfonle". Foto: P. Wurst Unten: Der Linzer Mädchenchor singt beim „Musikali schen Spaziergang" 1980 WM mmm ' / // 1'^ Matinee des Linzer Musikgymnasiums Im Linzer BIschotshot anläßlich der Eröffnung des Brucknertestes 1980. Foto: H. Egger Konzerte im großen Saal des Brucknerhau ses in tadelloser Manier ermöglicht. Die jun gen Musikanten können auch auf bedeu tende Erfolge im Ausland venweisen: im Herbst 1980 gastierte man unter dem Men tor des Orchesters, Balduin Suizer, und dem jungen Talent Franz Möst mit mehreren be merkenswerten Konzerten in Paris. Eine Landesssubvention von 8 50.000.-mag die Arbeit dieses aufstrebenden Orchesters materiell ein wenig fundiert haben. Der Lin zer Konzertverein agiert dagegen unauffäl liger, aber nicht weniger wirkungsvoll; er gilt vor allem als einzig wirklich ernstzuneh mende Möglichkeit für den Amateur (im be sten Sinne), seine Fähigkeiten im groß be setzten Orchester zu erproben. Den Lei stungsbeweis tritt der Konzertverein, der mit S 80.000.- gefördert wird, zweimal jährlich Im Brucknerhaus an. Als musikalisches Aushängeschild des Landes gelten auch die St. Florianer Sängerknaben unter dem er fahrenen Chorleiter und Stimmbildner Hans Bachl; sie gestalten nicht nur das Musikle ben im Stift wesentlich mit, sondern heim sen auch auf Auslandstourneen große Er folge ein, zuletzt 1980 in Italien. Für die ,,Florianer" gibt das Land vor allem zur Er haltung des Konviktes jährlich ca. S 100.000.- aus. Ohne diese Hilfe wäre der Fortbestand dieser traditionsreichen Mu sikerziehungsstätte keineswegs gesichert. In eine gänzlich andere Richtung geht die Förderung des Komponistenbundes, der mit diesen Mitteln (ca. S 50.000.-) faktisch sein

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