»*.T3W| t- "l"' ^ ^ y.0 f'. ' ■■- ■■ .^i' \ -t, 'ittin »cti ?'imni ifl' imi* (ftnnJ fviiii'' iftTfift'm» (»er J'iimu'v nijhrt) MVariit turroirf V'.i-.ll Jjvirf wrti'pri irrtstitu-s^ • ; »TOUtit .Rllfs« llartfn. i-ant *TiU(vini\ half tn i'tt ^^eil II «""iijiiM (t)o\ aj't Legendenbild 7: Die Hunnen überfallen Passau mel, aus dem eine Schar Engel hernieder schwebt. Viele Menschen umstehen den Sterbenden, unter Ihnen Herzog Tassilo mit dem Herzogshut bedeckt und den hermellnverbrämten roten Mantel um die Schultern. Links Ist Im Bild die Klause Valentins mit ei nem kleinen Kirchlein zu sehen, während rechts Im Bild auf steilem Fels die Zenoburg emporragt. Das sechste Bild hat die Translatio nach Passau zum Inhalt. Der hellige Leichnam wird In einem gläsernen Sarg von vier Bi schöfen auf deren Schultern getragen. Dies ist der Mittelpunkt des Bildes. Rechts davon steht der zweltürmige Dom der Dreiflüsse stadt, dem sich der von Diakonen ange führte Zug nähert. Es folgen kerzentragende Priester und dann ein von drei Schimmeln gezogener Prunkwagen, In welchem die lor beerbekränzte Gestalt der Tugend sitzt. Darnach zieht eine Schar von Bischöfen ge rade an der Stelle vorbei, an der am unteren Bildrand die Stadtverordneten knieen und der Stadthauptmann dem Heiligen die Stadtschlüssel entgegenhält. Dem Sarg folgt das Passauer Domkapitel mit dem Bi schof und dahinter, doppelt so groß wie die übrigen Prozessionsteilnehmer, Herzog Tassilo In gleicher Aufmachung, wie vorhin beschrieben. Hier wird er von je einem Ban ner- und einem Wappenträger begleitet. Hinter dem Herzog zieht eine Menschen menge, die bis In die Berge zurückreicht. Man hört förmlich das Glockengeläute und den Gesang der Prozessionsteilnehmer beim näheren Betrachten dieses Bildes. Das Gegenstück dazu Ist das dritte große Fresko an der Decke. Dem von Bischöfen getragenen Sarg folgen nur der Herzog und ein Mann In schwarzer Festkleidung mit ei nem Buben. Der bärtige Mann Ist Martin Helgl mit seinem Sohn. In genau derselben Form stellt Helgl sich auf einem großen Fresko In der Wallfahrtskirche Marlenberg bei Burghausen dar. Die Hunnen überfallen Passau! Einem gro ßen Schlachtengemälde kommt das siebte Bild dieser Reihe gleich. Es waren die Un garn, die Im 10. Jahrhundert die Stadt über fielen, wobei diese durch die Fürbitte Valen tins von der Plage und den Schrecken rasch befreit wurde. Ein Heer von Kriegern beider Lager bevölkert die Szene. Mit kreuzbe stickten Fahnen jagen die Christen die rei tenden Horden der Muselmanen aus der Stadt. Im Hintergrund wieder die Stadt Pas sau, In der vereinzelt Häuser brennen. Über der ganzen breiten Szene schwebt Valentin mit fünf Engeln, die Giftpfeile auf die Un gläubigen abschießen, während der Heilige feurige Blitze nach Ihnen wirft. Lustig er scheint hinter Valentin ein kleiner Engel, der in seinen kurzen Armen ein ganzes großes Bündel von Giftpfeilen als Nachschub bringt, so viel, daß er sie kaum tragen kann. Das Gegenstück zu diesem Bild Ist die vierte Freskodarstellung, die dem Legendenbild bis In viele Details nachgearbeitet wurde. Leider Ist dieses Fresko durch jahrelange Wassereinwirkung so stark beschädigt, daß es auch bei der Restaurierung nicht mehr die ursprünglich leuchtenden Farben erhal ten konnte. Den Zyklus beschließt als achtes Bild eine für die lokale Geschichte sehr bedeutsame Darstellung. Rechts Im Bild die gotische Kir che Haselbach, noch ohne Sakristeianbau, aber von einer wehrhaften Mauer umgeben. In diese Mauer einbezogen Ist das spätere Mesnerhaus, das vielleicht einmal Amts haus gewesen sein mag. Dahinter ein gro ßer Stadel mit einem abgewalmten Sattel dach. In die Kirche zieht gerade eine Wallfahrerprozesslon mit wehenden Kirchen-
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