Herzogliches zwischen Gmunden und Ebenzweier Elfriede Priliinger Ein Chronist des Jahres 1886 betitelt Gmunden „Ein Fürstenheim" und berichtet in seinem gleichnamigen Aufsatz über jene „höchsten und hohen Herrschaften", die seit dem Beginn des neunzehnten Jahrhun derts den Traunseebereich zum Aufenthalt gewählt hatten und hier, teils in Villen, teils in Schlössern die Sommermonate verbrach ten. Die Liste der Namen ist beträchtlich und wird noch bedeutsamer, wenn man die vor handenen Quellen studiert; dann nämlich gewinnt man plötzlich den Eindruck, zumin dest am Rande der damaligen europäischen Geschichte ,,dabei" gewesen zu sein. Ab etwa 1820 und in vermehrtem Maße seit der Installierung Ischls als kaiserliches Bad und Sommerresidenz häuften sich die Be suche bedeutender Persönlichkeiten, die das verkehrsmäßige Nadelöhr Gmunden berühren mußten, um in das obere Salz kammergut zu gelangen. Mit einem Male bewegten sich zwischen den Gmundner Bürgern und Handwerkern die ,,Herrschaf ten": viele von ihnen fanden in Gmunden oder in der näheren Umgebung angenehme und passende Unterkunft, und so starteten diese fremden Gäste eine neue Jahreszeit: die Saison. Sie stiegen, wie man den Zei tungen entnehmen kann, entweder in den (damals ausreichend vorhandenen) Gast höfen ab oder logierten ,,mit Suite und Die nerschaft" in der,,eigenen Villa", die sich in Ort, Lehen oder Pichl, im Seestadti oder auch jenseits der Brücke in Traundorf be Hotel au bateau d'or ä Gmunden, nach d. Nat. gez. v. Joh. Müller, lith. u. gedr. bey Jos. Hafner in Linz (1842). - Sammlung Kam merhofmuseum Gmunden Salzfertigerhaus mit Schankgerechtigkeit, seit 1800 ,,Goldenes Schiff"; hier stiegen die höchsten Herrschaften ab und trugen sich im Gästebuch des Hauses ein, das ab 1822 aufgelegt war. funden haben konnte. Diese Entwicklung verstärkte sich durch die Eisenbahn, die 1836 bis Gmunden verlängert wurde und deren Eröffnungsfahrt im Fremdenbuch des Gasthofs ,,Goldenes Schiff" in Gmunden durch die Unterschriften des führenden Bauingenieurs Matthias Schönerer und sei ner Mitarbeiter dokumentiert ist. Den entscheidenden ersten Schritt an die Gestade des Traunsees wagte Erzherzog Maximilian Este, dessen Vorbild bald viele der höchsten aristokratischen Familien folg ten. Erzherzog Maximilian war schon 1827 im ,,Goldenen Schiff" abgestiegen und ent schloß sich 1830, von den Erben Maximilian Glodis die Herrschaft Ebenzweier im Ge meindegebiet von Altmünster anzukaufen, um sich dort niederzulassen. Er ließ das seit der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahr hunderts stark vernachlässigte Schloß re novieren und vergrößern und gab ihm damit die Gestalt, die von den zeitgenössischen Künstlern und Lithographen überliefert ist. SKUüt stoidfHfft SHii||e f'fn/i/'uJiitl ftZ/c/i A' A //rr //t /'üur ./-///*/• 0/f>v//t// ///// rr.t tt -y/ut /Irf/t/xf // /mt/' A/fttt/rff m-ff/ir/t rf/ztZ/ft/// /i/frAz rZ/trr/z /t/f /Jt/tZ/' /(t z/tf/ftttu/ /z/fzZZ'i7/f//r /'z't i .♦/ (/z/y t/r.*tZn/tZtZ/' ir/'Zfzn// /! :t/f4Z<Zzzziftt. litilfiiu h lu" /tefY'znmifM4/t zt ..Z.t, Jk' Zivi Ai /zi //zwM-Z ZrmruZ ■i iZur/t'fzZ/iJ-.rv i/z/tr /tfyfr Zc /fttf U'tZ w //.V //zZtz/iZfztf ZZz ifr zt/f ZztZfzzu tt /'ze/tfwz- zZ zze/zfzT z/zz zArizit'ft zte/fzZ.zt .<i'zfZtz zz //tzzftffz'r,tt Zzz /iZtzy z/Z Z(//z/z:/zztrttt'tZ/^/ZfzZ, f/YsrttZ tZff itzr-vt/i' ify y/f i'frcztiz zZn Zttr . ZZeyrZtzf''/Z/-i;s zfziZ zz iry hj, rZ tiitiZ zr z/rrZ/t^. z'zf z///"zz/-fYW/mz, /f yfzz^Ze-//t tz'/iz?/ z^r rt trzzzzz^r Zz'f.wvzzzy ztZ. fZz'x ^ZfZ.t' zze/ztztzzzAZz-y. - ' syi;, ■7r:'' V ii«' dt'P liotoi ;»ii- balV'ii'U it oj* st- (riiiiiiitlrn »iir Lcs ciit-ii'oiiM piioreH^iieN lat'.
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