Oberösterreich, 30. Jahrgang, Heft 4, 1980

Amtsblatt für HcrautRtKttMn von dtr o •«> LnndethauptmanaSchaft Sc h rifI Ir (t u DK; l.ini, Klosiarstratl« 7. Ruf: Druck Uttel VerlaK^ Buchdruckerei u.-O. Landeshauptiaannschatt in Uox Oberösterreicli Ericbeiot Jeden Freilait- Blnsendeschlutt Dienstag 12 Uhr. Bezugspreis 4 Schilling viertcijahrlich Abbestelioogen haben einen Monat vorher bei der Venvaltaag. Linz, KiosterstraSe 7, lu erfolgen Linz, am 4. JInner 1946 Jahrgang 1946 JMterrüibiles AitsUir - Tltellilenii Ii „AiumeUBzerZiltoni" Ab I. Jänner 194b ersctieiiil das Amtsblatt des Landes Otteröslerreich wieder unter dem Irühcreii Titel „Arntlictie I.lnrer Zeitung, Amtsblatt für Oberösterreich". Zugleich wird die 1940 durchgeführte Vereinigung der „Amllicheii Linzer Zeitung" mit dem „Verordnungsblatt" iirulier „Landesgesotzblatt") vciedet aufgehoben und das „Landesgesetzblalt für Oberöster reich" wieder als seitrständiges Blatt herausgegeben. Es wird wie früher die Oeselze und Ver ordnungen der O. ö. Landesregierung enthalten, während die „Amtliche Linzer Zeitung" für die Veröffentlichung der Kundmachungen, Erlässe und sonstigen Verlautbarungen der oberösterreichischen Behörden und Amter bestimmt ist. Zur Wiederkehr der „Unzer Zeitung" Mit dem Wiedererscheinen der „Amtlichen Linzer Zeitung" tritt die älteste der gegenwär tig bestehenden Zeitungen Österreichs nach kurzer Unterbrechung wieder ins Lelreii. Das Blatt wurde nach einem im Besitz der Linzer Studienbibliothek befindlichen Briefe vom Linzer Buch drucker Crispinius Voilländer lb30 gegründet, also nur 21 Jahre später als die bisher bekann ten ältesten Zeitungen (StraBburger Zeitung und Augsburger Zeitung von loOO), mitten in der für unser Land so sehr bewegten Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Die „Linzer Zeitung" be ginnt somit jetzt ihren 317. Jahrgang. Die ältesten Exemplare sind allerdings erst aus dei, Jahren 1Ö77/78 in der Linzer Studienbibliothek erhalten; an sie anknüpfend hat die Zeitung 1Q27 ihr 250jähriges Jubiläum mit einer Festnummer begangen. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges hieß das offizielle Organ des Landes Ober österreich kurze Zelt ,,Oberösterreichisches Amtsblatt", bis es ab dem 4. Jänner 1 946 wieder mit dem Namen ,.Amtliche Linzer Zel tung" gedruckt werden kennte Anmerkungen: 1 Grüll, Georg: Urkundliche Beiträge zur Ge schichte der Linzer Zeltung Im 17. Jahrhundert. In: Jahrbuch der Stadt Linz, Linz 1953, S. 467^74. 2 Grüll, Georg: a. a. O. 3 Thumfart, Franziska: Die Geschichte der Lin zer Zeltung 1630-1952, Phil. DIss., Wien 1952. 4 Grüll, Georg: a. a. O. - Landesarchiv, Be scheidbuch Band 120, 8. 162 ff. 5 Grüll, Georg: a. a. O. - Landesarchiv, Stadt archiv Freistadt, Schachtel III und 124 sowie Handschriften 62. 6 Thumfart, Franziska: a. a. O. 7 Commenda, Hans: Zeitgeschichtliches Neu land Oberösterreich. 1. Die Anfänge der Linzer Zeltung. In: DerösterrelchsicheZeltungshändler. 7 (1964), H. 3, S. 12. 8 Rchleder, Edith Sibylle: Die oberösterrelchlschen Tages- und Wochenzeitungen In ihrer Entwicklung vom Ende der Monarchie bis 1965, Phil. DIss., Wien 1966. 9 Laut persönlicher mündlicher Stellungnahme. 10 Laut schriftlicher Erkenntnis der Deutschen Pressefcrschung Bremen und laut mündlicher Erkenntnis des Instituts für Publizistik der Univer sität Wien. 11 Lang, Helmut: Die Anfänge der periodischen Presse In Linz. In: BIbIcs. - Wien 1971, S. 224-228. 12 Blühm, Elgar: Die deutschen Zeltungen Im 17. Jahrhundert. Bremen 1969.

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