Oberösterreich, 30. Jahrgang, Heft 4, 1980

% £ i n 51 r. I' 1^1 ffiif l. f. «Sr3«"!' ISfitung. teil »7Hill 5'ftiiih tti 5fani ?l«lii9»f-, Sie» tfH J5. *«. «M..« .0. «<W « > , »OT fiiln s<8>t«. «» '#!'•,"EfÄl" »te», J.Sr$fisana nnö lnit4 b<« t« g^arfarfJ«- b<i übrig läßt, ff Tn4 "«ft» iSsrgfsirsf« ^'ßWf 5 W }f«wfllmiiwinf ,fb«if,n unö bt^ngtif Witf. «xldit gjssasts^^^^ Sinjet'Sntniß. !f?w. S2. ®il «ti-rüklw« eiiti' en<ti»i w ^m« (äoiwiwurt w» IHni mb OSitbUimiit. Wolltaa 1"» '7- 3"!" '«W. ^ftgr BB> 9^(fr tri Sra«! <^»>»9». SiEsrensioit SSJaffcnjlidflAnb Suspension H'v^rmes c« nciue entre Sa Majeste FEmptrciir des Franrais, Roi irliaUe, FrocectCbir de la confcdoradon du lUiin, et Sa Majeste rEmpereiir d'Aiuriclic au camp dcvant Ziiai'Ti 1e 11. .Jtiillec 1S09 dam In forme suivantc: Art. r. 11 3' aura suspcnsir.u d'armes cntfc -ks Amiccs de S. M. rEinpcreiir des Franc^ais, Roi d'Italie, et S. M. TErnpereur d'AutricIie, Art. II. I.a Hgne <le demarcatlon sera du cote de In haute-Autriche, la fjonriere qiii sepsrc rAotiiche de ia Boheme, le eercle de Znaim,celui dcBri;nn,et tinc lignettrce ircla fronticre de la Moravie sitr Raah y «lui commencera au poinc 011 !a Iromierc du ccrcle <!c Hriiiin touche la Mari!io,eicii ikf.ccDihinilaMarchc jiis<)n' au coiirtiicia de la T.nya; de la s St. ]o)iaiin, et a la reute jns'iu" a Presbf urg, Prcsbourg et iine demie lieu autour dela ville; le Crand Daniibc jinqu' a Icinbouclmre de la Raab. Raab a tine lieu autour, la Raabjusqu" ii la frwiiiere de laSQ-rie, la CarnioIc, ristric, et Fiunie, sauf la ratilicatiijj de rAnhiduc Charles (pouri iume seulenit-nt.) jwiftfirn €r. Wöiefldt brm Äaifer ber 'i^reii.ipfcii / uitb boir StolKH, unb "^r. OTäiffttit btin Äflifrt bpn Ce|Urr«(b. St(l et 91r11fel. Btsif'.ttii bfii ffrnufii ®r. 9JJaj»(lJt brf Saiffr^ tfr ^ranjofen , SbniaJ fon Sralffrt, unö ®r. gRajetlaJ b(< Äaifft« MB witb ein fUäofftnfliUflaab Statt haben. 11. Iflrtifel. Settiarfajioaif 2i« nie irirb för CeRettritb cb bet Snni W @tdnie itwf(titn Oeßerreub «"b öb^mtB fttfi, fcbann ber SBe&itner Äreii, unb eine ficnic, ml(N tjcn ber ©tioi« ron ßRd&rfo bW natft DJaab gejohrn tritb: Ditft 2inu wirb vrii ton Tunfte» bie tSrJiiie t<< Ö.i'irner. Sreife« an bie OTordi ßafif, i^riü Wnfang aeb""" 1 ""bJ längft bet Sßlarcb bi« jur OTutibung bet 2^*10 ^r» nntttfonfTcn: aion ba gebt ßt fiberee. Sphftiiti auf ber erraff» bi< «ttfburg , bt.iitin' freibarg, unb einen SrtiS um bi» etabt roll einer bnlben ©runbe, fes# net bie grcfie Srtian bi« iUt Sll&ntun® bet Dlanb; umfebliefit bie fiiabt Waab, unb »inen Utnfteis ton einer buR-«" S'""» te; liuft longp bem Kaabfloff« W pritis .1 Jtdnfdiid» 1*1113er- c^citttng. Mr. ^4. ssKrtaj. vtB a<i aätt 1819. ®ic treffe ifl frdü! ®o iß t«, f» frtiiBl r9 IflBi mit BW^finn 3«M an« flllrr ^iasbr'. «ber urtt ffiftlnt ua« habti 311 brr örnätuna aHfaeferKrt, bafi mir »ifK Srfi» bett, ba« flTAße e^f<benf UBfere« aiiini Jtaifrr« nnt Soabrmta«, iilipt mißbraoibHi atWnftn, fonteni welmrbr, aed) ehr ha« Srrftadfb etfiJKiBe, ftet« Nrauf btba« fein BtrbfB, BB» bif BBtf e<j<b« im ja btlMUtii, wa aa« h« babni SleTtraBrat au# JB brififleB. , , ^ (H»nbnibdbrtaBt®aH«fmptf, Bwlihf Mffn uaifrerWitfiAi BidU f«npr«b«b wrfttit ftab, «Bb baaptfdiblidj «nffib« »«tItBfMbe« 3«fwlw, »i' »erfclftBrte, «B^cn^efSdtibifMsni unb l»«rfinIh6Wl«i jfbtr «t«, junKf«f»lrfea. ÄtU-Bt«! 9»Hdi u» ««6a. ^4 Bat In den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts wurde der Name der Wochenzeitung erstmals auf „LInzer-Zeitung" reduziert Während der Besetzung des Kaisertums Öster reich durch Napciecnische Truppen mußte sich die „Linzer-Zeitung" den Zensurbestim mungen des Kaisers der Franzosen unterwer fen. Sie durfte nur „Mit Approbation Seiner Exzellenz des Herrn Gouverneurs von Linz und Oberösterreich" erscheinen und mußte in tendenziöser Welse über die Kriege des französischen Eroberers berichten. Das Patent Kaiser Ferdinands i. - „Die Preßtrelheit ist durch Meine Erklärung der Authe bung der Censur derselben Weise gewährt, wie in allen Staaten, wo sie besteht. . ." - reagierte auf den ultimativen Druck der bürger lichen Revolution von 1848 und brachte einen ersten, wenn auch kurzfristigen Durchbruch der Pressefreiheit kleine Provinzzeitung. Diese allerhöchste Genehmigung durch den Habsburger Leo pold I. war aber auch mit der Unterordnung unter die bestehenden rigorosen Zensurbe stimmungen verbunden. In der Josephlnischen Epoche wurde die Zensur wohl kurz fristig in wesentlichen Fragen sehr erleich tert, doch schon unter Metternich waren wieder Angriffe gegen den Herrscher, seine Familie, seine Mitarbeiter und seine Ge setze sowie Veröffentlichungen, die der Re ligion, den guten Sitten und dem Staat hät ten schaden können, verboten. Die bürgerli che Revolution von 1848 brachte einen wei teren kurzfristigen Durchbruch der Presse freiheit, die mit dem Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger, das seit 1920 als Verfassungsgesetz gilt, auch gesetzlich geregelt wurde. Das offizielle Organ des Landes Oberöster reich hat aber diese ganze Zeit unbeschadet überstanden, indem es sich an ein Motto hielt, das der frühere Verleger Friedrich Eurich am 20. März 1848 auf der Titelseite ver öffentlichte: ,,Aber wir fühlen uns zu der Er klärung aufgefordert, daß wir die Freiheit nicht zu mißbrauchen gedenken, sondern vielmehr stets darauf bedacht sein werden, nur die gute Sache im Auge zu behalten, um uns des hohen Vertrauens auch würdig zu erweisen." Mit diesem Leitsatz, der auch in der Zelt des Lichtsatzes, des Teietextes, der Viewdata oder des Telefax noch Berechti gung hat, wird die,,Amtliche Linzer Zeitung" auch in Zukunft ein bewährtes Produkt un serer Printmedien bleiben. Gegenwärtig ist die ,,Amtliche Linzer Zei tung" nach dem OD. Verlautbarungsgesetz 1977 organisiert und ist zur Verlautbarung von Rechtsvercrdnungen des Landes hauptmannes und der Landesregierung, von Rechtsverordnungen anderer Behör den, von Verwaltungsvercrdnungen, Dienstanweisungen und Instruktionen des Landeshauptmannes, der Landesregierung oder anderer Behörden sowie aller in Rechtsvorschriften vorgesehenen öffentli chen Kundmachungen bestimmt. Darüber hinaus steht die ,,Amtliche Linzer Zeitung" für sonstige Mitteilungen zur Verfügung, an deren Verlautbarung ein öffentliches Inter esse besteht. Um diese Aufgabenstellung zu bewältigen, teilt sich das offizielle Organ des Landes Oberösterreich ein in einen re daktionellen und einen amtlichen Teil. Da von ist der erste für Berichte über die Tätig keit der cberösterreichischen Landesregie rung und der ihr untergeordneten Behörden, der zweite für Veröffentlichungen von Ver lautbarungen und Ausschreibungen vorge sehen. Die wöchentlich erscheinende Zei tung wird zur Zeit in einer Auflage von 4000 Exemplaren und zum Gcpypreis von 4.80 Schilling im Offset- und Buchdruckver fahren herausgegeben und ist öffentlich er hältlich.

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