1929/30 erbaut worden ist. In derZwisctienzeit gab es nochi verschiedene andere Bademögllchkelten, alle In dieser Gegend. Eine Ausnahme machte das Strandbad oberhalb der Brücke, das bis in die jüngste Vergangenheit existierte. Schließlich muß noch das Stadttheater, auch Wassertheater, enwähnt werden; es wurde 1752 in der heutigen Zcllamtstraße errichtet; schon 1786 wurde es Opfer des Hochwassers und nicht wieder aufgebaut. Gleich daneben vor dem Pfarrtor, anstelle des heutigen Hauptzollamtes, wurde 1777 das sogenannte Sommertheater installiert. Hier konnten weiter Stegreifspiele über die Bühne gehen, konnte der Hanswurst seine Possen reißen, nachdem sie von anderen Bühnen verbannt worden waren. Reisende Truppen und auch das Marionettenspiel wurden hier heimisch; diese Herrlichkeit währte bis 1794. Auch diese Einrichtung hat eine moderne städtebauliche Entwicklung vorweggenommen, die uns, ein wenig donauabwärts, das Brucknerhaus bescherte. Es hat sich also im Grund entlang der Donau nicht allzuviel geändert; es ist schöner ge worden, gepflegter; anstelle der Umschla glagerhäuser kam ein Park, neben Bruck nerhaus, Parkbad und der Tabakfabrik prä gen Großbauten von Dienstleistungsbetrie ben diesen Teil der Stadt, der mit allen Vorund Nachteilen Ins Zentrum integriert ist. Die Donau nimmt gelassen ihren nun stabil markierten Weg an all diesen Veränderun gen vorbei. Wie in wenigen österreichischen Städten ver bindet sich in Linz Altes mit Neuem. Die Hügel des Mühlviertels reichen bis in die Stadt, der kühne Bau der VOEST-Brücke überspannt die Donau und bildet die Anschlußstelle der Mühl kreis-Autobahn Richtung Süden. Aufnahme: Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Amt für Presse und Fremdenverkehr
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