holte Theateraufführungen von Gastbühnen in dem 1957/58 weitgehend umgebauten Kurtheater, daneben Chorkonzerte, Streichkonzerte, Voikstumsabende, Dich terlesungen, Tanzturniere sowie Kunst ausstellungen, durch viele Jahre auch das regelmäßige ,,Fest der 1000 Kerzen" schu fen ein Kurleben, das viele kulturelle Höhe punkte bot. Ein im Jahr 1956 neugestalte tes, 1963 weiter ausgebautes Schwimmbad mit Sportbecken und Kinderschwimmbekken, mit Ausgleichsheizung und Umlaufrei nigung und großer Liegefläche, der Ausbau der Tennisplätze in den Jahren 1957, 1963 und 1966, sowie die Schaffung einer Klein golfanlage Im Winter 1960/61 erweiterten auch die sportlichen Möglichkeiten des Heilbades. Den bisher letzten Höhepunkt im iaufenden Ausbau Bad Halls bildeten die mit einem Aufwand von 120 Millionen Schilling gestal teten beiden Bauten des neuen Kurviertels und die Umstellung der Fernheizzentrale auf umweltfreundliche Erdgasheizung. Das durch einen Straßenüberbau mit dem Alten Badehaus verbundene fünfgeschossige Kurmittelhaus ist schon optisch Ausdruck der Vielseitigkeit eines modernen Kurmit telbetriebes, in dem auch die aktive Mechanotherapie im Trockenen und unter Wasser einen bestimmenden Platz einnimmt. Im In neren schaffen großzügig gestaltete Be handlungsanlagen, freundliche Warte räume und ausreichende Ruhemögllchkeiten ein Klima der Geborgenheit. Nicht weit davon steht inmitten heiter gestal teter Grünanlagen das Thermal-MineralHallenbad. Mit einem 280 m^ Fläche umfas senden Becken - darin Massagedüsen und Bodensprudel - mit Sauna und Solarium, Sonnenterrasse und reichlicher Ruhemögllchkelt ist es auf alle Erfordernisse eines Gastes eingestellt, der aktive Gesundheits pflege und Gelegenheit zu körperlichem Training sucht. Es wird mit verdünnter Jod sole gespeist, deren Jodgehalt auf die Jod konzentration des Meenwassers vermindert ist. Schon aber wird das Landeskurheim Im Sinne der neuen Erfordernisse kurörtlicher Hellbehandlung und Gesundheitspflege umfassend umgebaut. Es entstehen neue Wirtschaftsräume sowie Therapieanlagen für die vielseitigen Behandlungsformen des Hellbades, vor allem aber neue umfangrei che Arbeitsräume für die das Heim betreu enden klinischen Abteilungen des Paracelsus-lnstitutes, sowie modern und zweck mäßig gestaltete Forschungsmöglichkeiten für alle vier Institutsabteilungen. Ein vierge schossiger Erweiterungsbau des Institutes steht im Rohbau fertig. Damit aber ist das vordringlich gewordene Ausbauprogramm der Anlagen des Landes in Bad Hall noch keineswegs abgeschlos sen: Die Landesregierung gab bereits grü nes Licht für den Umbau der Trinkhalle zu einem Kurgästezentrum sowie für einen großzügigen Ausbau des Kurhotels, in dem der anspruchsvolle Gast nicht nur alle Be handlungsformen des Hellbades, sondern auch jeden neuzeitlichen Komfort finden wird. Landeshauptmann-Stellvertreter Ger hard Possart als Anstaltsreferent der oö. Landesregierung setzt in vorbildlicher Weise die Förderungstradition des Landes Oberösterreich fort. Bad Hall verdankt ihm seinen gegenwärtigen Höchststand. Mit all diesen Neubauten wird die Zielset zung des europäischen Heilbäderwesens in Bad Hall Wirklichkeit. Die Zeit, in der sich der Kurgast aliein aus dem Gebrauch von Bädern und Trinkkuren Heilung erwartete, Ist vorbei. Nach den Erkenntnissen der mo dernen Medizin besteht die Aufgabe eines Heilbades nunmehr in einer Ganzheitsbe handlung, die in einer freundlichen, auf Ge sundung eingestellten Umwelt geboten wird. Sie ergänzt in bestimmten Phasen ei nes Krankheitsgeschehens sowohl die Ver sorgung durch den Hausarzt, als auch die Intensivbehandlung im Krankenhaus. Die Kurbehandlung Bad Halls hat In der Me dizin nun keine Außenseiterposition mehr; sie bietet vielmehr ein modernes Konzept vorbeugender, heilender und wiederherstel lender Behandlungen, einsetzbar bei immer weiter verbreiteten Aufbrauchs- und Zivili sationserkrankungen. Das Land Oberöster reich hat diesen Zielvorstellungen des Kur ortewesens in richtunggebenderweise ent sprochen. Bad Hall wurde so zu einer vor bildlichen Stätte kurmäßiger Anwendungen, dem eine große Zukunft sicher ist. FOR UNSERE KUNDEN HABEN WIR WELTMARKEN EXKLUSIV IM SPEZIALDEPOT PlM0i FEINPARFUMERIE NEBEN DER BAHNHOFAPOTHEKE FIGULYSTRASSE 1, BEIM VOLKSGARTEN 96
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