Oberösterreich, 30. Jahrgang, Heft 3, 1980

Kurgäste vor dem neuen Kurmittelhaus. Aufnahme: A. C. Kranzmayr renden Forschungsanstalt für Balneothe rapie. Ebenso war es Im wesentlichen Dr. Gleißners Verdienst, daß Bad Hall In den siebziger Jahren - gestützt auf eine mehr als zwanzigjährige systematische Entwick lung moderner kurörtllcher Behandlungs verfahren - unter Erbauung des neuen Kur zentrums zu einem Wegbereiter einer mo dernen kurörtllchen Gestaltung wurde. Schon In den Jahren 1949/50 konnte dank dieser stets aufgeschlossenen Förderung durch Landeshauptmann Gleißner und sei nes Finanzreferenten Dr. Franz Breltwieser - ungeachtet aller bestehenden Beschaf fungsschwierigkeiten - mit der Adaptierung des während des zweiten Weltkrieges als Krankenhaus-Ausweiche errichteten Ma rlenhof-Anbaues begonnen werden. Damit wurden Arbeltsmögllchkelten für eine von Univ.-Prof. Dr. H. Lieb geleitete chemisch analytisch und eine unter UnIv.-Prof. Dr. F. Brücke tätige physiologisch-experimentell arbeitende Forschungsabtellung des 1950 errichteten Paracelsus-Forschungslnstltutes geschaffen. So waren die Vorausset zungen für die offizielle Gründung des Insti tutes gegeben, dem die Aufgabe gestellt wurde, die Hellwerte des Kurortes zu erfor schen und darüber hinaus ein zeltgemäßes Modell kurörtllcher Behandlungen In dem über starke Jodsolequellen verfügenden Hellbad zu entwickeln. Im Septemberl 951 warder Aufbau einer In ternen Abteilung des jungen ParacelsusForschungslnstltutes mit einer 20 Patien tenbetten umfassenden klinisch geführten Behandlungsabtellung beendet. Sie nahm Ihre Arbelt als Außenstation der zu dieser Zelt unter Unlv.-Professor Dr. Ernst Lauda stehenden I. Medizinischen Universitätskli nik Wien auf. Mit Aufnahme des Betriebes der von Unlv.-Professor Dr. Arnold Plllat, dem Vorstand der I. Unlversltäts-Augenkllnlk Wien, betreuten Augenabtellung waren BflD HHIL OBERÖSTERREICH Gesundheit Ist Ihr höchstes Gut. Nehmen Sie sich Zelt für vorbeugende, heilende oder wieder herstellende Behandlungen Im neuen Kurzentrum von Bad Hall dem behaglichen Hellbad am Rand der oberösterreichischen Alpen mit seinem vielseitigen Angebot an kulturellen und geselligen Veranstaltungen. Spezialbehandlungen bei: Augenleiden Arterlosklerose, Bluthochdruck peripheren Durchblutungsstörungen postthrombotlschem Syndrom chronischen Erkrankungen der Atemwege Schäden des Bewegungsapparates Thermal-Mlneral-Hallenbad mit 283 m^ Wasserfläche 30 — 32° Wassertemperatur Sauna, Massagen 92

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