Marienbild beim Heiligen Brunnen ist jedoch seit langem als erloschen zu bezeichnen; lokale Bedeutung als Gnadenstätte erhielt die im 17. Jahrhundert an das Badehaus angebaute Mariahilfkapelle. In der Bannmelle von Linz, bei St. Margare then, liegt ein interessantes Kultstättenen semble, zu dem neben einer Kalvarienberganlage, Kirche und Hl.-Grab-Kapelle das Maria-Thal-Kirchlein und an der Straße die Maria-Heilbrunn-Kapelle zählen. Letztere wurde 1665 erbaut, die Kirche Maria-Thal als Nachfolgerin einer 1690 errichteten Ka pelle von den Jesuiten 1746 aufgeführt. Im Inneren befindet sich ein interessantes Deckenfresko von W. Heindl, Maria als Be schützerin des Gnadenbrunnens. Das Wasser als Lebensquell und gar nicht so selten auch als Heilkraft in verschieden sten Belangen hat seit alters eine Verbin dung mit dem Transzendenten erhalten. Ei nige Beispiele aus Oberösterreich sollten dies veranschaulichen und zugleich zum Verständnis für derartige Zusammenhänge dienen, die in unserer Zeit, in der Unsum men für die Reinhaltung des Wassers aus gegeben werden müssen, nicht achtlos bei seite geschoben werden können. Literaturauswahl: G. Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch, Bd. 5, Wien 1958. Oers.: Die Wallfahrten Oberösterreichs (= Schr.reihe d. Inst. f. Landeskunde, v. Oö., 7), Linz 1954. G. Koib: Marianisches Oberösterreich, Linz 1889. B. Pillwein: Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns, 4 Bde., Linz 1827 ff. H. u. F. Schober: Kapelle, Kirche, Gnadenbild. Ein kunstgeschichtlicher und volkskundlicher Führer zu Wallfahrtsstätten in Oberösterreich, Linz 1972. J. Taub: Balneologie von Oberösterreich, I. Alte und neue Heilquellen des Mühlviertels, Linz 1954. D. Assmann: Die bedeutendsten Wallfahrtsorte Österreichs und Südtirols; Kommentar zu Blatt 116 des Osterr. Volkskundeatlas, 6. Liefg., Wien 1979. Ders.: Hl. Florian, bittefüruns. Heilige und Selige in Osterreich und Südtirol, Innsbruck 1977. - Im Jahre ceU ßy/Jer Htzn.«- »on fh J/e ehr Jhreiretien kam . reereh rieh, rein xo^ mit ^nehn tenJ e/am'ale ffretrsire/iJea . €arrat>e dzereh ärterreze/fyda errc/ueM eenzj- Merkte dem Knappen, Bruno em TrmiToe die Aei?yj^e Jua^/rau mat: dem. Binde Jeau, lend länger ehrm Pej-en^eeche Tvirjt du eine pueiPe findzee, die uar einem' Beifere epru„ delP, und in dieeen/ Ueterer kade diek/ im ddamen' und du mird yekeHetTperdem. Bruno dieaem rraumbdde, fand ekis Felfeufueile, und murde ^eheilek-^ Jiher Tvad/hkrhrea Kranke., und Merkende -xn Brtenoi - puelle' /_ die man Brunn inr kireidenedeer die lldneh dher die Brud ejrrkreiextr eo// aeinene Jümelu^er (ad fmd. aa enPrtand der Badeort- JkfreBileerken lend auf dieee Zetd tkr dieee fieeike keedkrenptnd^ und durep die hedd. pe Jthutxfrau i Jfeeriee miird dtere puelie ihre Kref^ kehaiten, xum /f^hle der d/ener.h/ieit Bich, d£a.fhor irz ,,Entstehung des Heilbades zu Mühllacken", Lithographie aus der lithographischen Anstalt von Josef Hafner in Linz, um 1 850. OO. Lan desmuseum, Inv. Nr. OA I 173/2 25
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