Oberösterreich, 30. Jahrgang, Heft 2, 1980

Saal 1/2 im Obergeschoß des Ennsmuseums mit Darstellung der Volkskultur des südlichen oberösterreichischen Ennsraumes. Blick durch die Türöffnung der Rückwand In dem Raum 1/4, in dem die Enns als Energieerzeuger darge stellt wird Aufnahme: Kranzmayr I •W '"■ ■■ . / v. fm I i * rm*\ ^ . '-..V ■■ «KP-'Si 0 Ein paar hundert Meter bachaufwärts der Gaflenzmündung haben die Weyrer am rechten Bachufer unterhalb eines Wehres eine aite Mühie aus dem Hammergraben aufgesteilt. Es ist eine sogenannte Hausmühie, wie sie früher zahireich an aiien Bä chen standen und durch Jahrhunderte hin durch kiagios mitteis der krisenfesten Was serkraft die bäueriiche Eigenversorgung mit Mehi, Grieß und Schrott voilbrachten. Sie sind jetzt fast aiie verfaiien und es ist daher sehr zu begrüßen, daß eine soiche voii funk tionsfähige Hausmühie hier der Nachweit erhaiten bieibt. Am 29. Juni 1979 wurde sie in Betrieb gesetzt und die Eröffnung wurde zu einem wahren Voiksfest, weii alle Weyrer ,,ihre" Mühle, die Katzensteinermühle, fei erten. Einen Monat vorher, am 24. Mai 1979, ist die Hubbauern kapeile neben der Eisenbundes straße geweiht worden, nachdem sie reno viert in den Museumsbereich einbezogen werden konnte. Der Verfasser dieses Berichtes ist sich wohl bewußt, daß das Nennen von Namen in mehrfacher Hinsicht riskant ist. Tätige Ideaiisten sind immer bescheiden und arbeiten iieber unbekannt, die Gefahr, jemand zu vergessen, besteht, und die Na men vieler Helfer weiß man gar nicht. Trotz dem geht er das Wagnis ein, weil später einmal vielleicht ein Historiker beim Queilenstudium froh ist, wenn er auf Namen stößt, weii es für einen gewissenhaften Be richterstatter ein Gebot der Voiiständigkeit ist und hauptsächiich deswegen, weil er am Beispiel des Ennsmuseums sehr glücklich zeigen kann, welche bleibenden Leistungen möglich sind, wenn wirm/feinander schaffen und nicht auseinander streben, daß wirm/f einander stark und geger/einander eiend werden. Möge man ihm daher Fehier der Vergeßlichkeit verzeihen! Der Vorstand der Ennskraftwerke AG. in Steyr bestand im Jahre 1961 zur Zeit des Ankaufes des ,,Kastens" aus den Direkto ren Dipi.-Ing. Lausch und Dkfm. Singer und in der darauffoigenden Sanierungsperiode

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