Oberösterreich, 30. Jahrgang, Heft 2, 1980

Links: Neben dem Hochgebirge die Weite des Voraipengebietes mit seinen iangen, schö nen Waid- und Wiesenwegen. Im Blid der Heißberg bei Kirchham (Bezirk Gmunden) Aufnahme: H. G. Priiiinger Bad Ischl, Kaiserviiia. Diese Gedenkstätte rückt heuer im Jahr des 150. Geburtstages von Kaiser Franz Joseph I. in den Mitteipunkt des österreichischen Geschichtsinteresses Aufnahme: H. G. Priiiinger Rechts: Waldhausen im Mühiviertei, ehemalige Stifts kirche, Bück auf die bekannte Orgei mit ihrem hochbarocken Orgelgehäuse, Pflegestätte guter historischer Kirchenmusik Aufnahme: M. Eiersebner N US ^ I gerecht werden und vor Fehlentwicklungen schützen. Einige fremdenverkehrspolitische Zielset zungen sind - die Freiheit der Lebensgestaltung undder soziale Ausgleich (besonders für schwach industrialisierte und einkommensschwache Gebiete) - Wirtschaftswachstum (bestmögliche Nutzung des regionalen Potentials, bessere Rentabilität und Produktivität) - Entwicklung (Ausbau der Zweisaisonenbetriebe, Pflege von Kulturgütern, Land schafts- und Naturschutz) - In- und Ausländerverkehr (Hebung des Ansehens Österreichs, verstärktes Ange bot, um Deviseneinnahmen zu steigern - verstärkte Werbe- und Verkaufstätigkeit) - Kurzurlaubs- und Tagestourismus - Kurwesen (günstige Saisonverteilung) - Geschäfts- und Kongreßtourismus Dieses Konzept darf nicht als starres Rezept angesehen werden, es soll ein Wegweiser für ein wandelbares System von Zielen, Maßnahmen und Anregungen sein. Der ge samte Wirtschaftskreislauf erhält daraus Impulse. Der weitere Ausbau und die Ver besserung des Fremdenverkehrsangebotes werden mit der koordinierten Werbung die Schönheiten und Leistungen unseres Bun deslandes, unserer Bevölkerung, unseren Gästen aus dem In- und Ausland näherbrin gen. Fremdenverkehr ist ein permanenter Denk prozeß. Investitionen verschlingen sehr viel Kapital. Sehr oft scheitert die gewollte Aktivität an mangelnden finanziellen Möglichkeiten. Dem Land Oberösterreich ist es zu verdan ken, daß allein in unserer Heimat von 1951 bis 1979 Investitionen von ca. 5 Milliarden Schilling mit Zuschüssen und Beihilfen von ca. 867 Millionen Schilling möglich gemacht worden sind, davon ca. 594 Millionen Schil ling seit 1973. Waren es 1951 nur 2,4 Millionen Schilling, so konnten 1979 ca. 115 Millionen Schilling

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2