Die Alpenlandschaft des Toten Gebirges: Auf dem Brotfall, 2380 m, dahinter die Spitz mauer, 2442 m Aufnahme:H. Pilz i 1 V m N 1 V ,.Erholung", sowie der Sonderaktion,,ßergerlebnis" richtig liegen. Gerade die Bemü hungen der letzten Jahre um den Ausbau von Freizeit- und Schlechtwettereinrichtun gen und die infrastrukturellen Verbesserun gen werden zukünftig wirksam sein. Spor tärzte behaupten, daß nichts gesünder sei als der Skilanglauf. Hier kann unser Bun desland mit fast eintausend Kilometern Langlaufloipen und Skiwanderwegen zu sammen mit den zahlreichen alpinen Skige bieten einen Beitrag zum gesunden Winter sport leisten. Verbunden mit der sportlichen, ergibt sich auch die wirtschaftliche Bedeutung aus dem Tourismus. In Oberösterreich sind rund 30.000 Beschäftigte direkt oder indirekt mit dem Fremdenverkehr verbunden. Die Mit arbeiter im Gast- und Schankgewerbe, bei den Seilbahnen und Liften, in den Reisebü ros, Bädern, Heilbädern und Tennisanlagen sowie die Bootsvermieter, Skiverleiher usw. verdienen im Fremdenverkehr ihren Le bensunterhalt. Die Multiplikatorwirkung erstreckt sich auch auf die gesamte Freizeitindustrie. Gerade Oberösterreich beherbergt große Ski-, Schuh-, Bekleidungs- und Zubehörfirmen, deren Produkte in die ganze Welt gehen. Devisen, Verbesserung der Handelsbilanz, Hebung des Wohlstandes breiter Bevölke rungsschichten und allgemeine Vollbe schäftigung liegen im Interesse einer funk tionierenden Volkswirtschaft. Die Landwirtschaft, viele Handwerksbetrie be, Kaufleute und die Dienstleistungsge werbe entwickeln sich im Sog des Fremden verkehrs. 456.000 Beschäftigte, davon 35.299 Lehr linge, erarbeiten ca. 16,7 Prozent des öster reichischen Bruttoinlandproduktes (1977) und bestreiten rund ein Viertel der österrei chischen Exporte. Diese Erfolge resultieren aus einer sinnvollen Wirtschaftspolitik des Landes. Fremdenverkehrspolitische Maß nahmen bauen darauf auf und sollen die Init iative des einzelnen nicht einschränken, sie sollen vielmehr den Ansprüchen der Zukunft
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