Oberösterreich, 30. Jahrgang, Heft 2, 1980

i/ Steyr, Enge 17, Fassadendetail Aufnahme: Kranzmayr Links: Steyr, Enge 6 Aufnahme: Mehwald dem, geometrisch besetzte Architekturrah men um die Fenster, die im 1. Stock in Gelb, im 2. Stock in Schwarz geschiemmten Steingewänden sitzen, im zweiten Oberge schoß seitlich bauchige Baluster, die vegetabii gefüllt sind. Den horizontalen Abschluß zur Vorschußmauer hin bildet ein sgraffitierter ,,Laufender-Hund"-Fries. Wiederhergestellt 1974. 12 Enge 24: viergeschossiges Haus mit 6 Fensterachsen und geradem Fassadenab schluß. Der Bau ist in der bis heute überlie ferten Gestalt Anfang des 17. Jhdts. ent standen. Die Schauseite zur Enge hin ziert ein reiches Sgraffito mit Eckquadern, deren Binnenfelder halbkreisförmig abgerundet sind. Die Fenster besitzen schwarz ge schlemmte Steinrahmungen und sind von geometrisch besetzten Architekturrahmen umgeben. Im ersten Stock sind zwischen die Fensterachsen sgraffitierte toskanische Säulen, im zweiten Stock vertikale Felder mit Diamantquadern eingestellt. Zwischen Erdgeschoß und erstem Stock verläuft ein Horizontalband mit Aneinanderkettung ei nesgeflügelten Fabeltieres (Pegasus, Dra che). Die Putzfläche zwischen erstem und zweitem Stock nimmt ein sgraffitierter Bogenfries ein. Wiederhergestellt 1976. 13 Enge 31: prächtiges, viergeschossi ges, vierachsiges Haus mit spätgotischer Bausubstanz. Im Erdgeschoß arkadenartige Öffnungen in Steinrahmungen, Oberge schosse vorkragend. Durchlaufender stei nerner Maßwerkfries, die Steingewände der Fenster ocker bis rötlich geschlemmt. Kein echtes Sgraffito, sondern Bemalung: im zweiten Obergeschoß schwarze Eckqua der; rot-weiße Fensterrahmungen. Wiederhergestellt 1974. 14 Ennskai 6 (= Enge 11): die vierge schossige, dreiachsige Giebelfassade des anfangs des 17. Jhdts. aufgebrachten Sgraffitodekors umfaßt Quaderfugen im Erdgeschoß und im Giebelgeschoß, Architekturrahmungen um die Fenster und verti-

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