mm m Q Vr*"> 1 t0^^ W f / -^J-^ 0- ^y'^h/-*"} ^ f'\^ ^ i^. V ■mm/ZA. Filialkirche St. Leonhard; Die Rankenornamen- der Unterkirche mit Blüten und Leidenswerktik der Mittelachse des Netzrippengewöibes zeugen der Passion Christi alten Fensterstöcke eingesetzt worden wa ren. Die Dibbelbaumdecken im Oberge schoß des Fassadentraktes wurden schon vorher saniert, allerdings waren bei früheren Maßnahmen auch sehr viele Schäden ver ursacht worden, die 50 Prozent aller Ge simse betrafen und unsachgemäße Ergän zungen im Stuckdekor einbrachten. Der Re staurator hat nunmehr die Originalfassung D. A. Carlones freigelegt und wiederherge stellt und traf somit auch die Feststellung, daß es sich hier nicht, wie bisher in der Lite ratur angegeben, um Stuckarbeiten Canevales handeln könne. Das geplante Felsbil dermuseum hat in diesem Bereich zu einer Adaptierung von Räumen geführt, deren re stauratorische Behandlung schon längst ein dringendes Gebot gewesen wäre. Es ist wieder ein Beleg dafür, daß eine sinnvolle Nutzung allein auf die Dauer denkmalpflegerische Erhaltung sichert. Vom Frühjahr 1977 bis zum Frühjahr 1980 währte die Restaurierung des Kirchenrau mes der ehemaligen Stiftskirche Spital am Pyhrn, deren Gesamtkosten zu je einem Viertel von Pfarre, Diözese Linz, Land Oberösterreich und Bund getragen wurden. Eine pfarrliche Bauhütte unter Leitung des beauftragten Restaurators H. M. Berger hat auch in diesem Fail beachtliche Leistungen erbracht: Für Gerüstbau, Steinbearbeitung, Materialtransport, Holzfällung, Bodener neuerung, die Kirchenbankrestaurierung, Stuckarbeiten, Färbelungen, Verputzarbei ten und Reinigung der Kirche sind im Bauta gebuch 12.000 Arbeitsstunden verzeichnet. Begonnen wurden die Arbeiten im Lang haus mit Hilfe eines kostenlos beigestellten VOEST-ALPINE-Stahlrohrgerüstes. Unter zwei Übermalungen (Grauübertünchung von 1773 und Brandrestaurierung von 1841) kam bei den umfangreichen Untersuchun gen die 1724 von Domenico Antonio Garlone geschaffene Polychromie des Kirchen raumes wieder zutage. Das originale Farb system innerhalb der geometrisierenden Stuckrahmenverzierungen konnte freige legt und zum Teil im ursprünglichen Zustand belassen werden, der größere Bereich wurde rekonstruiert in den vier tragenden Farben: Weiß/Grau, Altrosa/Geib in zarten Nuancen. Mit dieser Zweistimmigkeit wur den die Gewölbe und Wände des Lang hauses rhythmisiert und gegliedert. Der Brand im Jahre 1841 hat besonders im Be reich der Orgelempore schwerste Schäden verursacht, die mühsame Wiederherstel lungsarbeiten im dritten Gerüstabschnitt er forderten. Der Putz war zermürbt, Stuck rahmen fielen ab, Wassereintritte hatten auch die Grundschichten zerstört. Wie am Triumphbogen gab es auch an der Gewöl-
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