Oberösterreich, 30. Jahrgang, Heft 2, 1980

Da Auffangä rennt mitn Soal aft zän Reitstöckä, was ä kann, Schmeißt 's fünf ä söchsmäl umi, sinst rann eahm 's Floß davon. ÖS fahrt mit Gwalt an d' Stoanä und bämt si tüchtr äf, Draht si' zuwi zä dö Quadän und aft is z' End sein Läf. Bän Ländlbirnmost geht aft eahn Meamel gar nöt schlecht, ,,Ja", sagt da alte Storä, ,,so Zeitn warn halt recht, Wia noh dö Innung gwön is, und drinn bän Schiff, u mein. Da lustigi Fletzäjahrtag mit Brätl, Bier und Wein. Denn 's Tanzn bän ,Kopfiändlä', dös ham net viel z'sammbracht, Am Kopf ä Gläsl Wein tragn; da hoaßts, Bua gib fein achtl An ganz'n Ländiä durchi derfs nöt äf d' Erdn falln, Sist hat ä nöb'n än Spott nuh än ötlä Litä z' zahln." - Dö fünfi springän aussä, än iadä zärt ä Trum, Dä Storä tragt ön Bohrä, hängt 's Soal am Bugl um. Dä Stutzenknecht nimmt ön Säppl, hängt s' zamzugleini um, Aft wandern s' all' zah össen in dö altö Wirtshausstubn. Da ham si' unsri Herrn äh mit uns noh gar nöt g'schamt, Sän mitten untä uns 'bliebn, wann mir recht gsungä hamd. Hamd ötlä vä dö Jüngän aft gar ,Kopfländlä' tanzt, Aft ham vä Stolz dö Äugerl vä dö saubän Dirndln glänzt. So brodeln d' Fletzä weidä bis Na'mittag um drei, Aft nimmt än iads sein Sächerl und geht am Bahnhof glei. Denn drin in Fletzähäusl, in an Berggrabn wo hindan, Da warf ä bräve Muadä mit dö Kinä äf ihm Man.

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