Das Flößerdenkmal des Linzer Bildhauers Peter DImmel, zeitgenössische künstlerische Darstellung der Ennsschlffahrt Aufnahme: Kranzmayr '•mv, Bä dö Fletzä (Gregor Goldbacher, um 1900) In Ennstal Is 's noh dunkel, doh d' Berg krlagn schon an Schein, Und unten bei da Gstöttn, da Stölln si' d' Fletzä ein. Denn 's Floß is g'schirrt und hergricht, hiatz knia si' d' Schöffleut z'sam. An iadä zä sein' Ruadä, weil's z'erst noh z' beten ham. Denn 's Fletzähandwerk, wißts ös, dös is nöt gar so leicht, Drum hat ä iadä Schöffmann sein Löbn ön Herrgott g'weicht. Dä Stutzenknecht laßt's Floß aus, auf aftä rinnts dävon. Hiatz is 's in richtign Zug drin und kehrt schon langsam an. Dä Feichtenbergä-Seppl, in ganzen Land bekannt, Wekl er so schröckli' grob is, der hat heunt meh' sein Rand. Denn heunt is er dä Fahrä und schreit ön Storä an: ,,Du Kuttenhengst, vädammtä, mir fahrn in d' Kugeln an." Dä Storä abä kennt'n und sagt koan WörtI dräf, Aft hert dä Feichtenbergä zän Schimpfn wiadä äf. - Dö Morg'nsunn kimmt schon vürä und rewi wirds in Tal, In dö Häusin, äf dö Feldä, da rührt sö si' äf ämal. Wia herrli' is doh's Ennstal! In Wassä klar und kalt. Da spiagln sö dö Wiesn, dö Häusin, d' Mäurn, dä Wald. Dä blabe Himmel drübä und drunt dü tiafe Ruah. Vä weitn hert mä läuten, hoch drobn ä Glocknkuah.
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