Oberösterreich, 29. Jahrgang, Heft 4, 1979

Tot und liegen sandigen mittag im mund Brombeeräugige Schwester die schwalben haben den sommer bestattet zwischen den zähnen die Wurzel der zeit Schneefalken mausern sich schon im gebirge oben dreht sich die Sonnenblume der sonne zu Frag das gras frag den wind weil die ewig schon sind Gestern aus der mitte des winds frag den mond und den stern und im apfel den kern fiel eine kleine haselnuß große imd den stein und den staub: was sie schweigen das glaub windstille in den septemberwarmen nachmittag was sie blind für dich schaun was sie stumm dir vertraun wie dem vogel der flug sei dir antwort genug An den lippen einer spät noch erblühten wohlriechenden wicke fand ich am morgen den erstarrten falter welch ein tod!

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