Steyr, Kirchengasse 16, Dunklhof. Foto: Dipl.-Ing. Kaiser rIwa^e sasass Steyr, Stadtpiatz 34. Beispiei einer geiungenen Hotrestaurierung. Foto; Dipi.-Ing. Kaiser, Übrigens resultiert der Wildwuchs aus einer sinnlos verdichteten gewerblichen Nutzung der Grundstücke,die längst überholt ist. Die heute Ott gar nicht mehr nutzbaren Räume braucht deshalb auch niemand mehr, die Bausubstanz verfällt und ein Sanierungs konzept liegt gerade für diese schwierigsten Fälle in Steyr nicht vor, so daß offenbar kein Hoffnungsstrahl mehr da ist. Es wäre deshalb gut, eine Flächenbauaufnahme zumindest im Erdgeschoßbereich zu erstellen, um die Anlage neuer Fußgeher zonen in der Querrichtung der Parzellen zu untersuchen. Dadurch würde bei einer spä teren Parzellenhalbierung auch die innere Substanz wieder effektvoll neu belebt. Daß eine Regenerierung der Altsubstanz möglich ist, zeigt das Beispiel von Krems, wo man durch gezielte Maßnahmen auf kommunaler Ebene unter Heranziehung sämtlicher Landes- und Bundesmittel einen viel beachteten Modellfall gesetzt hat. Dazu gehören weniger umfangreiche Planungen, sondern nur eine solide Grundlagenfor schung, die auf dem Sektor der Bestands aufnahmen vom Institut für Baukunst der T. ü. Wien unter der Leitung des Verfassers auch für Steyr teilweise schon seit Jahren erstellt wurde. Während von allen wichtigen Straßen bereits Fassadenabwicklungen vorliegen, könnte man die bereits vorhan denen Flächenaufnahmen des Bereiches zwischen Stadtplatz und Enns unschwer vervollständigen, falls dies vom Magistrat gewünscht und vor allem auch unterstützt wird. In diesem Falle könnte Steyr nicht nur auf eine große Vergangenheit zurückblikken,sondern auch wieder hoffnungsvoller in die Zukunft blicken.
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