Oberösterreich, 29. Jahrgang, Heft 4, 1979

Rechts oben: Eine Kostbarkeit der Sammiungen des Heimathauses Steyr - der Zunftbecher der Steyrer Schiosser aus der Zeit um 1800. Foto: A. C. Kranzmayr Links: Die Nagelschmiede im Heimathaus Steyr erinnert an das ausgestorbene Gewerbe der Nageischmiede. Foto: A. C. Kranzmayr Links unten: Bald wird auch die Bauern schmiede wegen ihrer Seltenheit zu den Sehenswürdigkeiten des Heimathauses Steyr zählen. Foto: A. C. Kranzmayr siiÄ ' Eine der herausragenden Sehenswürdig keiten des Heimathauses im allgemeinen und für das Eisenwesen im besonderen stelitdie Petermandlsche Messersammlung dar. Anton Petermandi, am 2. Juli 1820 in Linz geboren, wandte sich nach der Schul- und Studienzeit dem Staatsdienst zu. Über zwei Jahrzehnte iang war er in Salzburg bei der k. k. Provinziai-Staatsbuchhaltung tätig und fungierte auch drei Jahre lang als Gemein derat der Saizachstadt. Am 28. Oktober 1882 fand er durch einen Ministerialerlaß in der alten Elsenstadt ei nen neuen Wirkungsbereich. Anton Peter mandi wurdezum Kustos der von ihm an die k. k. Fachschuie und Versuchsanstait für Eisen- und Stahlindustrie abgetretenen Messersammlung sowie der Lehrmittel die ser Anstalt ernannt. Die Bestände dieser überaus bedeutenden Sammlung hatte er In den Jahrzehnten vor her zusammengetragen. Im Jahre 1880 wurde sie in Salzburg der Öffentlichkeit vor gestellt und fand auch das rege Interesse des Kronprinzen Rudoif. Während des Er sten Weltkrieges wurde die ,,Anton Petermandische Messersammlung" in das Tech nische Museum nach Wien veriagert.Erst in den fünfziger Jahren kehrte sie, nicht ganz voilständig, in die Stadt Steyr zurück und wurde im Heimathaus zur Schau gesteht. Die Schaustücke, aus vier Erdteiien stam mend, werden nunmehr im Verbindungs-

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