Wi Der aus Steyr gebürtige Hofopernsänger Johann Michael Vogl(1768-1840) machte die Lieder seines Freundes Franz Schubert bekannt, Porträt nach einer Lithographie von Kriehuber 1830, Heimathaus Steyr. Foto: A. C. Kranzmayr Rechts: Titelbild eines Bandes des Stelzhamerbundes ,,Aus da Hoamät" III mit Porträt von Anton Schosser. Foto: Fr. Gangl » f((/ f mJ RSiaa h • •' •* ^ I J, rt»,«». MI. «»»«rttinM H _ iwi-u ». .« I 8^.1*4»-,» .. U a UM Schosser geb. /. ; iSor t 30. V'il. 184g Adalbert Stifter, Schulrat-der seinerzeitige Rang eines heutigen Landesschuiinspektors-,gibt in Steyr dem Schluß des zweiten Bandes seines Erziehungsromanes ,,Nach sommer" den letztbesten Schliff und ist auch im dritten Band,Im Kapitel ,,Das Ver trauen", auf die Steyrer Stadtpfarrkirche eingegangen, allerdings ohne den Namen der Stadt zu gebrauchen, wie er es Immer hielt, was die Standortbestimmungen in sei ner Prosa, einige wenige-ausgenommen, sehr erschwert. Auch die Mundartdichter bewährten sich nun Im Raum Steyr,Anton Schosser trat mit seinen Gedichten - er nannte sie Lieder, weil sie für Gesang und Musik geschrieben waren, an denen er auch unmittelbar Anteil hatte-aus dem Ennstal hervor. Früh starb er, 1849 in seinem 49. Lebensjahr, lungen krank. Nie hatte er sich geschont. Wie nach ihm der Saizburger Ferdinand Sauter, ist er stets ein fröhlicher Bruder gewesen,gleich zeitig aber ein Melancholiker, wie Lungen kranke es häufig sind, dem Alkohol zuge neigt, nichtzuletzt ein Einzelgänger bei alier Lustigkeit im Freundeskreis, kurz ein Mensch, der sich selbst und allen Mitmen schen im Wege stand, vor allem seinem seßhaften Vater, der nicht verstand, woher denn dieses Vagantentum kommen könne. Und dennoch diese Anhänglichkeit an Lo senstein, an das Geburtshaus in Stiedeisbach,das die Schwester ererbte und bei der er oft Zuflucht suchtl Das Gedicht ,,'s Hoamweh", von dem viele Leute anneh men,essei ein Volkslied auf den stelrischen
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