Unbekannter Maler: Feierliche Übertragung der Reliquien der hl. Columba In die Stadt pfarrkirche von Steyr am 26. September 1688, Ölgemälde auf Leinwand, Heimathaus Steyr. Foto: M. Elersebner ' i "«»Ä""» U Friedrich Bernhard Werner: Ansicht von Steyr (Styra - Steyer), Kupferstich, um 1740, aus: ,,Europas Ornamentum et Munimenta", verlegt von Johann Christian Leopold, Augsburg. Foto: M. Elersebner .^/i;aJaurhyt una jtfitai.:.7 ,^aihu ni-ittäihiJ. ciun .-?.. t Z,]„n. 1765 dem heutigen Rokokobau weichen mußte. Die Signierung mit G. M. spricht für den Künstler. Im Jahre 1762 ließ die Stadt verwaltung von der vorhandenen Morzerschen Kupferstichplatte einhundert Abzüge herstellen. Im Gegensatz zum späteren ,,Abriß der Stadt Steyr" vom Steyrer Zeichenlehrer Franz Xaver Gürtler aus dem Jahre 1786 handelt es sich beim Werk Morzers um eine flott gezeichnete, topographisch weniger genaue Stadtansicht,die,zusammengefaßt von einem barocken Rahmen,in dessen Ekken von Szenen aus dem Handwerksleben und mit dem Wappen des Landes ob der Enns und der Stadt Steyr ergänzt wird. Johann Georg Morzer stammte aus Gmunden. Das Bürgerrecht in Steyr bekam er 1735. Zwei Jahre später kaufte er das Haus Stadtplatz Nr. 42. Franz Xaver Gürtler heiratete 1768 die Morzersche Tochter Katharina, die selbst Male rin war und ihren Vater, dann ihren Gatten künstlerisch unterstützte. Das Aquarell ,,Die Stadt Steyr am Zusam menfluß der Flüsse Steyr und Enns" von Ferdinand Runk aus dem Jahre 1795 ist in einem Klebeband der graphischen Samm lung Albertina in Wien erhalten geblieben. Das Werk diente als Vorlage für die kolo rierte Radierung des Johann Ziegler in der Ansichtenfolge des Wiener Verlegers Franz Xaver Stöckl. Gleiche Bearbeitungen erfuh ren die Ansichten von Linz, Wels, Enns, Lambach usw. Zeichnerische Entwürfe Runks, die später ausgeführt worden sind oder Studien verblieben,werden in der Aka demie der Bildenden Künste zu Wien ver wahrt. Runks Darstellung ist eine der bekanntesten von Steyr und zeigt im Mittelfeld des Bildes Zwischenbrücken mit dem wuchtigen Enns-
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