Zurverfügungstellung von kleinen Wander ausstellungen für die Kommunikations räume der Betriebe. Standen die Jahre 1974 bis 1977 jeweiis im Zeichen von Landesausstellungen, so trat auf diesem Gebiet im Jahre 1978 scheinbar eine Pause ein. Scheinbar deshalb, weil dennoch zwei größere Aussteilungen statt fanden, die zum wesentlichen Teii mit Initia tive und Mitarbeit des Landes zustande ka men. Es handelte sich um ,,Die Schaunberger in Oberösterreich", einen vom Land neu kreierten Typus der Regionalausstellung unter gleichzeitiger Aufwertung eines Schwerpunktmuseums, und ,,Das Jahr 1848 in Oberösterreich und Hans Kudlich", eine hochspezialisierte Dokumentation zum 130-Jahr-Gedenken an das Jahr 1848. In beiden Fällen wirkte die Kulturabteilung der Landesregierung federführend, als eigentli che Veranstalter zeichneten aber die Stadt Eferding bzw. das Heimathaus im Schloß Starhemberg zu Eferding, sowie das ober österreichische Landesmuseum im Linzer Schloßmuseum. Der Schaunberger-Ausstellung Eferdings war mit 35.000 Besu chern ein von den größten Optimisten nicht erwarteter Erfolg beschieden. Die Doku mentation über das Jahr 1848 Im Schloß museum verzeichnete mit 10.000 Interes sierten einen mehr ais zufriedenstelienden Besuch. Beide Aussteilungen wurden gezielt den Schulen im Lande angeboten; das 1848Gedenkjahr war darüber hinaus in einem Rahmen eingebettet: wissenschaftliche Vorträge, ein Lyrikwettbewerb zum Thema ,,Freiheit, die Ich meine" (80 Teilnehmer) sowie eine Schui-Wanderausstellung zum selben Thema wurden von der Kulturabtei lung organisiert bzw. durchgeführt. Zu Sommerbeginn 1978 wurde erstmais eine Programmübersicht über den ober österreichischen Kultursommer in Pro spektform herausgebracht, die auch den In sider In Erstaunen versetzte; obwohl nur die auch überregional bedeutenden Veranstal tungen Aufnahme fanden, ergab sich schließlich die nicht geringe Zahl von 14 Ausstellungen, drei Museen-Neueröffnun gen, 10 Konzertreihen, vier Theaterfesten. Insgesamt wies das Diarum für die Zeit vom 1. Juli bis 1. Oktober 1978 68 Spieltage mit insgesamt 147 Veranstaltungen auf; Aus stellungseröffnungen u. ä. nicht mitgezählt. Dieser Prospekt wird für das Jahr 1979 neu erlich vorliegen und bei der Kulturabteilung erhältlich sein. Das im März 1977 eröffnete Landeskultur zentrum Ursulinenhof hat sich neben Lan destheater und Brucknerhaus nach kurzer Anlaufzeit als meistfrequentierte Kultur stätte etabliert. Das Haus erlebte im ganzen Jahr 1088 Veranstaltungen, das entspricht einem Schnitt von drei pro Tag; 129.100 Be sucher kamen aliein zu diesen statistisch registrierten Veranstaltungen, das fluktu ierende Tagespublikum - immerhin befin den sich 4 Galerien und weitere 18 Kultur vereinigungen im Hause - nicht eingerech net. 57 Aussteilungen, also mehr als eine pro Woche, verliehen der Angebotspalette des Landeskulturzentrums zusätzlich Far be. Die hier bereits skizzierten Aktionen zu einer Verbesserung des kulturellen Be wußtseins der Jugend wurden erfolgreich weitergeführt bzw. ausgebaut. So kulmi nierte die Aktion ,,Jugend und Theater" in eiHefte für Literatur Heft 2/77: Manes Sperber Jeannie Ebner Jutta Schütting Helmut Zenker Elfriede Czurda Friedrich Hahn und Proben junger Autoren Heft 1 /78: Hilde Spiel Franz Rieger Günter G. Krenner Peter KramI und Proben junger Autoren Heft 2/78: Norbert Leser Alfred Kubin Hermann Obermüiler Dora Dunkl Liesl Ujvary Reinhard P. Gruber Franz Xaver Hofer und Proben junger Autoren Heft 1 /79: Peter Rosei Alois Brandstetter Kurt Klinger Alfred Focke Anselm Glück W. J. M. Wippersberg T. M. Seidelmann und Proben junger Autoren die Rampe — ein Forum für neue Literatur im praktischen Taschenbuchformat Eigentümer: Land Oberösterreich Herausgeber: Gertrud Fussenegger Wolfgang Kraus Rudolf Weilhartner Einzelheft S 38.- im Abonnement S 66. Verlag: Rudolf Trauner, Linz
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