stärkeren: nach einem etwa halbstündigen Ringen wanderten die wenigen überleben den österreichischen Kanoniere und Jäger in die Gefangenschaft. Mit der Eroberung dieser Batterie war das wichtigste Hindernis für die Wegnahme des Auhofes beseitigt. Das den Auhof verteidi gende il. Bataillon von Manfredini wich des halb in Richtung Gallneukirchen zurück. Eine verfolgende württembergische Kom panie des Regimentes Herzog Wilhelm stieß im Waid nördlich von Auhof auf das von St. Magdalena kommende i. Bataillon Man fredini und zwang es ebenfalls zum Rück zug. Bei diesem Debakel zeichnete sich eine Halbeskadron der Merveldt-Ulanen besonders aus; nur ihrer Attacke war es zu verdanken, daß sich die Männer von Man fredini einigermaßen heil vom Gegner lösen konnten. Auch auf der Höhe östlich von Au hof leisteten das 6. Jägerbataillon und die Peterwardeiner Grenzer so lange Wider stand, bis sich jene Einheiten, die beim Au hof und nördlich davon gekämpft hatten, zu rückzuziehen vermochten. Den Abmarsch der Österreicher bei Katzbach sicherte am Fuße des sogenannten Katzensteiges eine schwache Abteilung des III. Bataillons vom Infanterieregiment Schröder; sie wurde um zingelt und mußte sich dem Feind ergeben. Um 21 Uhr traf die Kolonne Vukassovich wieder in Gallneukirchen ein. General Vandamme und seine Württember ger waren Sieger geblieben. Aber noch war der Kampf nicht zu Ende, denn in dem Au genblick, als die letzten Österreicher das Gefechtsfeld verließen und Vandamme eben daran ging, die Befehle für eine tatkräf tige Verfolgung zu erteilen, schlugen erneut Granaten ein; Somariva hatte endlich den Pöstlingberg - freilich viel zu spät - erreicht und begann sofort mit einer Kanonade. Der französische Korpskommandant er kannte die kritische Lage mit einem Blick; im Urfahrer Brückenkopf befand sich lediglich eine Kompanie württembergischer Jäger, alle übrigen Einheiten standen mit der Front gegen östen; außerdem dämmerte es. So mariva hätte daher mit einem energischen Angriff den Feind im Rücken packen und die ,,Festung Urfahr" im Handstreich nehmen können. Doch als Somariva sah, daß die Hauptkolonne bereits den Rückzug ange treten hatte, begnügte er sich mit der Be schießung der Schanzen durch Artillerie und bezog eine Verteidigungsstellung beider seits der Kirche auf dem Pöstlingberg. Vandamme - zu dem mittlerweile Berna dette mit seinem sächsischen Korps gesto ßen war - entschloß sich hing.egen sofort, Ä f./ i ■, m- • I,' \ /ß " \ - m, • / s .fi I
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