Seit den Anfängen des österreichischen Rund funks giit ein besonderes Interesse der Voiksmusik. Aufnahme vom Seiteipfeifertag 1975 auf der Biaaim bei Aitaussee. - Foto: H. G. Priilinger Die Marketenderin der Blasmusikkapeile Gösau. - Foto: H. G. Priilinger 1 den Ist, weiß nur zu gut, daß die Erfolge ge rade dieser Tätigkeit nictit direkt meßbar sind. Reaktionen aus Hörerkreisen und der so beliebt gewordenen Befragungen bezie hen sich immer nur auf einzelne Sendun gen, die aber letztlich doch zu ephemer sind und darum noch nicht die notwendige Aus wirkung haben können, Volksbildung zu lei sten. Erst eine konsequent verfolgte Linie führt zu diesem erstrebten Ziel. Erst immer wieder behandelte Themen werden vom Hörer als Anregung übernommen und dann unabhängig vom Gehörten realisiert. Solche Effekte sind zum Beispiel am Interesse für Kurse der Volksbildungswerke und Volks hochschulen, wie auch am Echo auf man cherlei Aufrufe zu Ortsbild- oder Natur- bzw. Denkmalschutzaktionen zu beobachten gewesen, für die sich der Rundfunk mit Mel dungen, Berichten und Hörbildern einge setzt hatte. Erfolge seiner volksbildnerischen Bemü hungen sind also bestenfalls indirekt meß bar. Die vorgenannten drei Wege, die das ORF-Studio Oberösterreich im Dienste der Volksbildung innerhalb von fünfzig Jahren gegangen ist und im wesentlichen immer noch geht, haben recht umfangreiche Ge biete umschritten und durchkreuzt. DerTerminus ,,Volksbildung"-an sich nicht leicht definierbar - ist natürlich von mehre ren Redaktionen des Studios laufend be rücksichtigt und dabei keinesfalls engherzig
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