Oberösterreich, 29. Jahrgang, Heft 3, 1979

¥ si Auch Ignaz Zibermayr, der langjährige Direktor des oö, Landesarchivs, war noch ganz der Fiorianer Historikerschuie verbunden. Porträt aufnahme aus dem Jahre 1933 bestehenden landeskundlichen Periodika überhaupt zählt. Die ersten Bände erschie nen unter dem Titel ,,Bericht über die Lei stungen des vaterländischen Vereines zur Bildung eines Museums für das Erzherzog thum Oesterreich ob der Enns und das Her zogthum Salzburg". Zum vierten ,,Bericht" im Jahre 1840 erschien bereits die ,,erste Lieferung der Beyträge zur Landeskunde von Oesterreich ob der Enns und Salzburg". Zumindest eines Mannes, der sich um die Gründung des Museums und der Publika tionen besonders verdient gemacht hat, sei hier gedacht: Anton Ritter von Spaun. 1790 in Linz geboren, wurde er nach seinen juridi schen Studien Staatsbeamter und 1839 Syndikus der oberösterreichischen Stände. Ais höchster Beamter im Lande hatte er - zugleich ein besonderer Freund des klassi schen Altertums und der mittelalterlichen Geschichte - großen Einfluß auf das kultu relle Leben; er starb 1849 in Kremsmünster. Zwischen Landeskunde im engeren Sinn und Heimatforschung angesiedelt ist die 1919 begründete Zeitschrift ,,Heimatgaue. Zeitschrift für oberösterreichische Ge schichte, Landes- und Volkskunde", im Vorwort des 1. Jahrgangs berichtet der Her ausgeber, Adalbert Depiny, ausführlich über ,,Wege und Ziele" und schreibt dabei u. a.: ,,Mit der wissenschaftlichen Erfas- »i % Sä^rlirf) 4 Äeff«. Titelblatt von Heft 1, Jahrgang 7, der,,Heimatgaue, Zeitschrift für oberöster reichische Geschichte, Landes und Volkskunde", die für die lokale Landesforschung auch heute noch von grundlegender Bedeutung Ist

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