Links: Abb. 8 Unterredung Gozberts mit Geiiana (Detail: Geilana und ihr Gefolge). Hörnerhauben und Wuisthauben aus Samt und Brokat, mit Goidnetzen und Agraffen geschmückt. Alie Abbiidungen: Institut für mittelalterliche Realienkunde Österreichs, Krems (Csaba Tarcsay) Die Bürgertestamente der Wiener-Neustädter Rathsprotokoiie. Ein Beitrag zur Guiturgeschichte Niederösterreichs im ausgehenden Mittelaiter, in: Biätter des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 29, 1895, 8.463-531; Gerhard Jaritz, Die reaiienkundiiche Aussage der sogenannten ,,Wiener Testamentsbücher", in: Das Leben in der Stadt (zit. Anm. 1), S. 171-190; ders.. Zur Lebenshaltung in niederösterreichi schen Kleinstädten während des Spätmitteialters, in: Festschrift Friedrich Hausmann, Graz 1977, S. 249-264. 13 Ernst Englisch, Materialien zur Lebenshal tung aus Wiener religiöser Literatur des späten Mitteiaiters, in: Das Leben in der Stadt (zit. Anm. 1), S. 154: die Stelle entstammt einer der Predigten Nikoiaus von Dinkeisbühi, in der er über ,,Überfiuß und der Notdurft" spricht. 3 Vgi. Die Funktion der schriftiichen Queiie in der Sachku iturforschung. Veröffentlichungen des Instituts für mitteialteriiche Reaiienkunde Öster reichs 1 (Sitzungsberichte der phii.-hist. Ki. 304/4), Wien 1976, mit realienkundiichen Aus wertungen von Reiseberichten, Chroniken und Rechnungsbüchern. 4 Dagobert Frey, Der Reaiitätscharakter des Kunstwerkes, in: Festschrift Heinrich Wölffiin zum 70. Geburtstag. Dresden 1935, S. 30-67. 5 Ähnilche Entwickiungen in der mittelaiterlichen Dichtung weist Herbert Herzmann nach: Zum Reaiismus in der deutschen Literatur des Spätmitteialters, in: Daphnis, Zeitschrift für Mitt iere Deutsche Literatur 5, Amsterdam 1976, S. 1-36. 6 Die Werktagsseiten zeigen: Christus am öiberg, Judaskuß und Gefangennahme, Christus vor Kaiphas, Geißeiung, Dornenkrönung, Kreuztragung, Kreuzigung, Auferstehung; die innenseiten Missionsauftrag an den hi. Kilian, Unterre dung mit Gozbert, Gozbert unterrichtet Geilana, Geiiana bezahlt die Mörder, Enthauptung der Heiligen, Selbstmord der Mörder, Auffindung der Leichname durch Atalongus und Überführung durch Burkhard. 7 Zu Leben und Wirken des Heiligen vgl. Franz Emmerich, Der Hellige Kilian, Regionarbischof und Märtyrer, Würzburg 1896; K. Firsching, Ki lian, in: Lexikon der christlichen Ikonographie 7, 1974; der hl. Kilian ist Patron des Bistums Würz burg und Unterfrankens, gleichzeitig genießt er auch in Teilen Oberösterreichs, die im Mittelalter durch Herrschaftsverhältnisse von Würzburg ab hängig waren, Verehrung. 8 Zur deutschen Bearbeitung der Heiligeniegende: Karl Firsching, Die deutschen Bearbei tungen der Kilianslegende unter besonderer Be rücksichtigung deutscher Legendarhandschrlften des Mitteiaiters (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Hochstiftes Würzburg 26), Würzburg 1973. 9 Zurstllistischen Einordnung derTafeln: Alfred Stange, Deutsche Maierei der Gotik, 11 (Oster reich und der ostdeutsche Siediungsraum), Mün chen 1961, S. 104 ff; Stange weist den Meister in den oberösterreichischen Raum; er stellt Verbin dungen zur fränkischen Kunst her (Meister der Hersbrucker Altartafein); ferner: Betty Kurth, Der Meister von Wartberg und seine Werkstatt, In: Phoebus 1, Basel 1946, S. 116-124. 10 Zur Aussage von Passionsdarstellungen zur rechtlichen Volkskunde vgl. Gernot Kocher, Spätmittelalterliches städtisches Rechtsleben, in: Das Leben in der Stadt. . . (zit. Anm. 1); ders., Passionsdarsteliung und Rechtliche Volkskun de 1, Zürich 1978, S. 131-188; Fenster- und Türöffnung sind Anspielung auf die Öffentlichkeit des Gerichtes, ebenso die durch Fenster in den Raum bückendenPersonen. 11 Vgl. Gernot Kocher, Passionsdarsteliung, S. 140f. 12 Ausführlich mit der Auswertung von Testa menten für die Sachkuiturforschung beschäftigen sich folgende Publikationen, die ausschließlich österreichische Quellen auswerten: Franz Staub, '"J ■
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