Oberösterreich, 29. Jahrgang, Heft 2, 1979

sich zumindest einem bergerfahrenen Part ner anvertrauen. Wenn dieser fehlt, haben wir in Oberösterreich eine stattliche Zahl au torisierter Berg- und Skiführer. Neuerdings gibt es sogar je einen Bergführer in Michel dorf, Kirchdorf und in Steinbach am Zieh berg, also direkt am Fuße der Kremsmauer. Bergführer können auch eine kleine Gruppe übernehmen, wodurch sich der Tarif ermä ßigt. Der Tagestarif beträgt derzeit in Ober österreich S 900.-. Ein Bergführer kann lohnende Varianten oder Kombinationen in sein Programm einbauen und dem Gast das Bergeriebnis optimal vermittein. Vielfach entwickelt sich zwischen den Partnern ein kameradschaftliches Verhältnis, im Frühjahr können harte und stelle Schneerinnen bei einer Besteigung der Kremsmauer Schwierigkeiten verursachen, im Spätsommer und Herbst kann man auch eher mit einer überragenden Fernsicht rechnen, die vom Gipfel, den ein neues Kreuz ziert, besonders eindrucksvoll ist. Gewaltig ist der Anblick der Prielgruppe. Dort begrenzt eine etwa 6 km breite Fels mauer den weiteren Ausblick nach Süden. Südwestlich in unmittelbarer Nachbarschaft steht der Kasberg und jenseits des Almtales der Traunstein. Nach Südosten über dem Steyrtal erhebt sich das Sengsengebirge, dessen zentraler Teil vor zwei Jahren unter Naturschutz gestellt worden ist. im Tal der Steyr glitzert der fjordartige Kiauser Stau see und schließlich sieht man auch die Wall fahrtskirche Frauenstein, weiche die be kannte Schutzmantelmadonna beherbergt. Der Tiefbiick in das Kremstai gleicht dem von einem Doiomitengipfel. Bei Micheidorf entdecken wir das Georgenbergkirchiein und weiter dahinter, am Westhang des Hirschwaldsteines, die Burg Aitpernstein. Nördlich von Kirchdorf, am Fuße des GriiIBMI ' U'J' h:

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2