Oberösterreich, 29. Jahrgang, Heft 1, 1979

INNVIERTEL Bez. Schärding Planung u. Ausbaumaßnahmen von Straßen llaibat-lig oli Kreinbcrg^*!^ Ingling ^ J { '' ■^ \ -C 1 ^VJ» \ Miinzkircben ^^Ingelhartszc'il j Donaubrücke Niederranna ^ SCHÄRDING^-^ '• Sl. Plorian'C Waldk^hen a. Wesen zIV Keiclicrsbecp -. j ♦\ ♦ t. • ^■ * % V>/„ Skizze der oö. Landesbaudirektlon über Pla nung und Ausbaumaßnahmen von Straßen im Bezirk Schärding Linke Seite: Fertigstellung des Bauloses „Rainding I" im Zuge der Umfahrung Schär ding. Foto: Oö. Landesbaudirektion Landes- und Bezirks straßen Planung (Autobahn und Schnellstraßen) Planung (Bundes-, Landes und Bezirksstraßen) ser beiden überregionalen Schnellverbin dungen werden aber auch für die Wirtschaft In diesen Teilen des Landes wesentliche Impulse gesetzt, ganz abgesehen von den vielen Arbeltsplätzen, die damit auf längere Zelt gesichert werden können. Zunächst soll der Bau der 8 9 in Angriff ge nommen werden, die einmal die kürzeste Verbindung München - Linz-Wien herstel len wird. Hier sollen vor allem die Abschnitte Polling - Ried (zur Ausschaltung der Kra xenberge und mit der Umfahrung von Mehrnbach) sowie Polling - Weng (mit der Umfahrung von Althelm) vorrangig ausge baut werden. Für den Bau der Innbrücke (neuer Grenzübergang) Im Verlaufe der Umfahrung Braunau sind die Arbelten be reits Im Gange. Das Teilstück Ried/WestWalchshausen wird Im Zuge der Bauarbel ten an diesem Innkreisautobahnabschnitt mitgebaut werden. Im übrigen Bereich ist die B 309 (Ersatzstraße) ohnedies bereits relativ gut ausgebaut. So konnte die Insge samt 5,3 Kilometer lange Umfahrung von Braunau bereits in den Jahren 1970 bis 1974 verwirklicht werden (Gesamtbauko sten einschließlich Grundeinlöse: rund 100 Millionen Schilling). Nach Expertenschät zungen wird das Verkehrsaufkommen In nächster Zelt noch nicht so groß sein, so daß vorerst ein nur zweispuriger Ausbau der vierspurig geplanten S 9 erforderlich sein wird. Auf jeden Fall aber wird mit der Ver wirklichung der beiden Teilstücke Polling - Ried und Polling - Weng, für welche die ge nerellen Planungen Inzwischen abge schlossen werden konnten (die Im Bundes straßennetz vorgesehene gesetzliche Fest legung der Trasse befindet sich derzeit In Ausarbeitung), bereits eine erhebliche Ent lastung der Orte vom Durchzugsverkehr er reicht werden können. Die geplante Schnellstraße S 10 (Brau nauer Schnellstraße) beginnt bei der S 9 Im Bereich Burgkirchen und verläuft über Uttendorf-Helpfau, Mattighofen und Munderflng zur Landesgrenze bei Straßwalchen. Von dieser Straße soll der Abschnitt mit den Umfahrungen Mattighofens und Munderflngs vorrangig und ebenfalls vorerst nur zweispurig ausgebaut werden. Die ein schlägigen Planungen für diesen Abschnitt sind bereits Im Gange, auch sind mit den be treffenden Gemeinden erste Kontaktge spräche geführt worden. Zu welchem Zeltpunkt die S 9 und S 10 für den Verkehr voll zur Verfügung stehen wer den, läßt sich derzeit allerdings noch nicht absehen, da dies In erster Linie von der Höhe der Mittel, die das Bautenministerium dafür zur Verfügung stellen kann, abhängen wird. Das Land Oberösterreich wird sich je doch um eine rasche Verwirklichung zumin dest der dringendsten Bauabschnitte be mühen. 100 Millionen Schiiiing für Umfahrung Schärding Mit der Eferdinger Bundesstraße (B129), der Nibelungen-Bundesstraße (B 130), der Sauwald-Bundesstraße (B136), der Innvlertler Bundesstraße (B137) und der Obernberger Bundesstraße (B 142) weist der Bezirk Schärding gleich mehrere Stra ßenzüge von überregionaler Bedeutung auf. Zu einer der wichtigsten Hauptverkehrsver bindungen des unteren Innviertels zählt vor allem die Innviertler Bundesstraße. Durch einen großzügigen Ausbau dieser Bundes straße In den letzten Jahren konnte erreicht werden, daß diese Straße von Stützing, wo sie In die ,,Fernstraße" (B 309) einmündet, bis St. Florian bei Schärding schon heute sehr gut ausgebaut ist und dem Verkehrs aufkommen voll entspricht. Mit dem Bau der Umfahrung von Schärding wird dieser Straßenzug zur Gänze ausge-

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