Wenn heute alle Landes- und Bezirksstra ßen des Landes Oberösterreich und damit auch des Innviertels staubfrei sind, so stelit dies zweifelsohne eine sehr beachtliche Leistung der oö. Landesstraßenverwaltung dar. Vor allem, wenn man bedenkt, daß nach dem Ende des 2. Weltkrieges praktisch das gesamte Straßennetz ausschließlich aus Schotterstraßen bestand. Bis zum Jahre 1956 waren es nicht einmal noch 100 Kilo meter (genau 83,5 Kilometer), die einen staubfreien Belag aufzuweisen hatten. In den Folgejahren konnte dann die Zuwachs rate aiimählich von rund 10 auf 35 Kilometer pro Jahr gesteigert werden. Ende 1963 wa ren bereits mehr als die Hälfte aller LandesAls bedeutendes Bauvorhaben der letzten Jahre sei hier der Ausbau und die Staub freimachung der Kobernaußer Landes straße erwähnt. Mit der Fertigsteilung die ses rund 11 Kilometer langen neuen Stra ßenstückes steht nunmehr eine wesentlich verkürzte und größtenteils ausgebaute Schnellverbindung aus dem Räume Ried in das obere Innviertel bzw. nach Salzburg zur Verfügung. Die Gesamtkosten für den Aus bau dieses Straßenabschnittes beliefen sich auf 52 Millionen Schilling, wovon allein 39 Millionen auf den Straßenbau entfielen. Ebenso wurden erhebliche Beträge für den Umbau und die Verbreiterung der Weilhart Landesstraße aufgewendet. Innkreis Autobahn A 8 COOOOOO Innviertier Schnellstraße S 9 Anschlußstelle S; ) SCHARDING '^St. Marienkirchen BRAUNAU^ Antiesenhofen^ AnschlußRelchersberg/^ stelle Ort Obernberg^ J Utzenaichö / Anschlußstelle J ^X3pcrvv-v Walchshausen Lambrechten Knoten , Ried EFERDING GRIESKIRCHEN . Knoten Wels Anschlußstelle kircheni^#^*'^®'^''" Aistersheim stelle Pichlj^QC _ Wels/Nord Anschlußstelle Haag^^ Anschlußstelle Meggenhofen Gunskirchen Steinerkirchen ^ WELS '^Anschlußstelle; Wels/West' •P / /// % Steinhaus » j, Knoten Tn Sattledt Trasse der künftigen Innkreisautobahn vom Knoten Sattledt bis zur Anschlußstelle Suben. Skizze: 00. Landesbaudirektion Linke Seite: Die Straßen der Tabula Peutingeriana und des Itinerars, römische Quellen über das römerzeitliche Heeresstraßennetz nach einer Skizze aus Herbert Jandaurek: Oberösterreichische Altstraßen. Die Straßen der Römer. Wels: OD. Landesverlag in Kommission 1951. Straßen (157,4 Kilometer) und etwa ein Sechstel aller Bezirksstraßen (140,3 Kiiometer) staubfrei. Von 1964 an wurden im Durchschnitt jährlich 60 Kilometer staubfrei gemacht, wobei in den letzten Jahren be reits erhebliche Beiträge für den Um- und Ausbau von seinerzeit provisorisch staub frei gemachten Strecken aufgewendet wur den. Insgesamt wurde für die Erhaltung, den Neu- und Ausbau von Landes- und Bezirks straßen aliein im Bereich des Innviertels vom Land Oberösterreich unter Berücksich tigung des gestiegenen Baukostenindexes seit 1954 (siehe Tabelie) ein Betrag von rund 2,8 Milliarden Schilling aufgewendet. Innkreisautobahn: Innviertel erhält Direktanschluß an internationales Fernstraßennetz Mit der Innkreisautobahn wird das innviertel erstmals einen Direktanschluß an das inter nationale Fernverkehrsnetz erhalten. Sie führt vom Knoten Sattledt über Wels, Ried i. I. nach Suben und verbindet die deutsche Bundesautobahn A3 ab der österrei chisch-deutschen Staatsgrenze in Suben mit der Linzer Autobahn (A 25), der West autobahn (AI) und der Pyhrnautobahn (A9). Im Knoten Ried wird die zukünftige Innviertier Schnellstraße (S 9) in die Inn kreisautobahn eingebunden. Das vorhan-
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