-« stl'i.rLn /f w rl'f.fi r'' ?'-$ •3> ■'■ t -W- n "i \\ i t] 14 m % 1':il'r ..i-Z '.fi - »ff .1 •;< :M . «-■' ... r-'Ji li fT:i .;;; ,i f l-, '';'S.'; f 5 -'-.J -4!.%' * «K ' Z tu ,1 lllll«^^ p'-g». ^^"'jT Ji teul ffii "'4 Oben: Zunftmonstranz der Rieder Lederer, Salzburger Arbeit, Mitte 18. Jatirtiundert. Darunter: Bäueriictie Tascfienuhren aus der reichfialtigen volkskundlicfien Sammlung. Rechts oben: Sammlung Zehentner-Dreibimayr: Lebzeltermodel. Links: Besondere Pflege gilt im Rieder Stadt museum auch der Überlieferung des histori schen Handwerks, im Bild ein Webstuhl, wie er aus der ietzterhaitenenRieder Handweberei übernommenwerden konnte. Generation zu Generation hat sich ein Wis sen um Wirkungen fortgepflanzt, das man übernahm, ohne nach dem Woher zu fra gen. Auch der Gläubigste achtete die tra dierten Erfahrungen, mochten die Wurzein noch im tiefen Heidentum liegen. So trug man Glückssteine, oft den Achat - weil er den Träger beliebt macht und Reich tum bringt, gemahlen und mit Wein getunkt obendrein gegen Schlangenbiß hilft. Gegen Blutungen schützt der Blutstein und gegen den bösen Blick der Schreckstein. Glücks bringende Eigenschaften hatte auch der Karneol und der Opal, der seinen Schutz freilich nur edelmütigen Menschen zukom men läßt, die außerdem noch Im Zeichen der Waage oder des Stieres geboren sein müs sen. Malachite halfen bei schweren Gebur ten, gegen Rheumatismus, Korailen gegen jegliches Unheil - die Reihe ließe sich sei tenlang fortsetzen. Der Bereich des Volksglaubens ist dicht be legt, allein die Kreuzformen sind kaum zu überblicken. Da sind die Scheyerkreuze, die Patriarchenkreuze, die Benediktes- und Avelinuskreuze, die Uirichs- und Valentins kreuze, von der Vieifait der Stand- und Reli quienkreuze gar nicht zu reden. Zahlreiche Kleinfiguren aus bäuerlichen Haus- und Feldkapellen runden diesen wertvollen Studienbestand ab. Aus den Krippen ragt die bedeutende Oberndorfer Krippe heraus, die durch ihre Beziehung zum Stille-Nacht-Lied ihren besonderen
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