Oberösterreich, 29. Jahrgang, Heft 1, 1979

6 Bezeichnend für die stürmische Entwicklung der letzten Jahrzehnte: Das Stephansmünster der Altstadt als Liebkind zwischen den Hoch häusern der Stadterweiterung. 7 Das große Konzept für die Stadterweiterung wurde in Braunau-Neustadt zu einem Viertel realisiert (im Bild linkes Viertel), für die weitere Gestaltung werden neue tWege gesucht. iMTSli 'fi mw Braunau-Neustadt wird sich aber gestalte risch nach neuen Ideen zu orientieren ha ben. In jüngster Vergangenheit wurde für den Wohnbau der Ortsteil Haselbach erschlos sen, da in stadtnaher Lage der Grund stücksmarkt stagnierte. Daneben sind in kleineren Einheiten Reihenhaussiedlungen entstanden, die von der Bevölkerung als neue Wohnform trotz einer völlig andersge arteten Siedlungstradition voll akzeptiert wurden. Nicht nur mit der Zunahme an Bevölkerung, Arbeitsplätzen und Steueraufkommen er klärlich bleibt das rasante Anwachsen an öf fentlichen Einrichtungen. Es mag wohl an der außergewöhnlichen Dynamik der Bür germeisterpersönlichkeiten und den klaren und konstanten politischen Verhältnissen liegen, daß in den vergangenen Jahren so viel und so Vorbildliches geschaffen werden konnte. Anstelle einer Aufzählung seien nur einige Fakten angeführt, die die Stadt Braunau besonders auszeichnen: Vor 1950 hatte Braunau nur eine Volks- und Bürgerschule in verschiedenen Notunter künften®. Heute, 30 Jahre danach, gibt es praktisch alle höheren Schultypen in eige nen Gebäuden, wobei auch die Bundes schulen von der Stadt selbst gegründet und zum wesentlichen Teil finanziert wurden: Handelsschule, Handelsakademie, Gym-

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